Hallo! Ich bin Sebastian
Ich betreue 6 Bienenstöcke seit 2002.Stell dich doch kurz vor!
Ich bin Sebastian M. Reinold, komme aus Salzburg und bin vor zwei Jahren ins schöne Müster gezogen. Meine Leidenschaft - die Imkerei - habe ich auch nach meinem Umzug beibehalten. Derzeit habe ich sechs Bienenvölker, plane jedoch eine langsame aber stetige Erweiterung. Ich imkere in einem Vorort von Münster (in Handorf). Dort habe ich die Möglichkeit bekommen meine Bienen im Garten eines Hospizes aufzustellen. Das Hospiz Lebenshaus befindet sich mitten im Grünen und die Bienen haben somit ein reiches Trachtangebot. Neben meinem Job, dem berufsbegleitenden Masterstudium in BWL an der Uni Münster und der Imkerei bin ich als Autor tätig. Beim Leopold Stocker Verlag ist bereits mein erstes Buch "Gewinnbringend Imkern" erschienen, ein weiters Buch zum Thema Imkerei ist in Planung.
Wieso imkerst du?
Ich nutzte die Arbeit an den Bienen als Ausgleich zu meinem Job im Büro. Ich genieße die frische Luft, den Duft des Bienenstocks und die Natur rund um den Bienenstand. Jeder Besuch bei den Bienen ist meine persönliche Auszeit.
Schule, Pate oder Selbststudium – wie hast du das Imkern erlernt?
Mit der Imkerei habe ich gemeinsam mit meinem Papa und meinem jüngeren Bruder begonnen. Damals - mit 10 Jahren - hat mich die Imkerei genauso fasziniert, wie sie es heute noch immer tut. In der Zwischenzeit konnte ich viel ausprobieren und im Selbststudium erlernen; mein nächstes Ziel wird die Königinnenzucht.
Meine Aktivitäten
Ende des Bienenjahres
Das Bienenjahr endet für den Imker relativ früh (Mitte bis Ende September). Da ich als Imker den Wintervorrat der Bienen - den Honig - entnommen habe, bekommen Sie als Ausgleich hochwertiges Winterfutter. Um zu kontrollieren, ob dieses auch ausreicht, prüfe ich regelmäßig, wie viel davon noch vorhanden ist.
Honigernte
Auch dieses Jahr konnte ich - dank der Unterstützung von agaSaat - wieder reichlich Honig ernten. Hier sieht man wie die Honigrähmchen, bei mir im Format Deutsch Normal 1/2, in die Honigschleuder kommen. Mit Hilfe dieser Zentrifuge wird der Honig schonend aus den Waben gewonnen, sodass diese unbeschädigt ins Bienenvolk zurück können.
Bienenwachs
Neben dem allseits bekannten Honig produzieren Bienen auch bis zu 500 g Wachs pro Jahr. Mit diesem faszinierenden Rohstoff fertige ich in der kalten Jahreszeit Kerzen und heuer das erste mal auch Bienenwachstücher. Bis aus einer Bienenwabe solche sauberen Würfelchen entstanden sind, dauert es aber eine Weile, da das Wachs immer wieder geschmolzen und abgekühlt werden muss, sodass sich die Verunreinigungen auf den Boden absetzen können.
Neuer Standplatz
Dieses Jahr konnte ich mit meinen - von agaSaat finanzierten - Bienen einen neuen Standplatz in Münster beziehen. Direkt an den Rieselfeldern befindet sich diese, vom NABU angelegte, Streuobstwiese. Dort werden alte Obstsorten aus der Region angepflanzt und eine Blumenwiese bietet den Bienen zusätzlich Nahrung.