Mario W.
Mario W.
aus 7441 Steinbach im Burgenland, Österreich
imkert seit 2021

An den Bienen gefällt mir, mit welcher strikten Organisation sie ihr Leben/ Volk organisieren.

Hallo! Ich bin Mario

Ich betreue 10 Bienenstöcke seit 2021.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Mich fasziniert, wie man mit ein wenig Verständnis und Einsatzbereitschaft den Bienen einen geeigneten Lebensraum geben kann und sie aktiv bei der Bewältigung ihres Rhythmus unterstützen kann. Nicht zu vergessen ist der effektive Nutzen für die Natur und Umwelt.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Ich bin eher zufällig zur Imkerei gekommen. Ich habe auf unserem Grundstück einen alten verwahrlosten aber bewohnten Stock vorgefunden. Anfangs interessierte mich das nicht. Schließlich hatte ich von der Imkerei absolut keine Ahnung. Als nach dem Winter wieder Aktivitäten am Stock zu erkennen waren, entschloss ich mich, einen erfahrenen Imker zu suchen und zu konsultieren. Ich fand diesen Imker und kann an dieser Stelle nur wiederholt meinen Dank an ihn aussprechen, das er mich so tatkräftig in die Imkerei einführte, Wissen vermittelte, "handwerkliche" Fähigkeiten vermittelte und somit meinem alten Stock zu neuem Glanz verhalf. Bei der Neuanlage unseres Gartens wurde der Platz für die Beute/n bereits mit eingeplant. Ich hatte Feuer gefangen und somit war eine zukünftige Erweiterung auch schon fixiert. In zwischen habe ich 3 Völker und möchte im kommenden Jahr selbständig durch Ableger- Bildung erweitern.

Interview

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Obwohl ich nun Burgenländer bin, habe ich mich auf Grund der Nähe einem Imkerverein im benachbarten Niederösterreich angeschlossen. Der Verein ist aktiv und es gibt jeden Monat eine Zusammenkunft.

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Der Start in die Imkerei ist leider nicht ganz preiswert. Abgesehen von der Beute in verschiedenen Ausbaustadien, dem Volk und dem Zubehör wie Schleuder, Wachsschmelzer und anderen vielen kleinen aber notwendigen Utensilien, summiert sich die Investition sehr schnell nach oben. Sicher hat man irgendwann diesen Fundus beisammen, aber das ist ein langer Weg. Was ich damit sagen möchte, die Imkerei ist kein schnelles Hobby auf Kürze, denn dafür wäre es zu teuer. Schade finde ich, dass die Förderung in Österreich erst ab einer bestimmten Größe der Erstausrüstung greift. Wer kann sich aber beim Einstieg gleich 5 Beuten nebst allem Zubehör leisten. Ziel ist es doch auch, junge Menschen zu begeistern, damit diese die Erfahrungen der Älteren erlernen können. Junge Familien haben aber sicher zu diesem Zeitpunkt andere Notwendigkeiten als sich gleich 5 Beuten aufzustellen. Und das vor dem Hintergrund, dass man zu diesem Zeitpunkt nicht weiß, ob dieses Hobby auch das Richtige für einen ist. Somit bleibt nur der Schritt der kompletten Eigeninvestition.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe tatkräftige Unterstützung bei meinen ersten Imkerschritten durch einen 70-jährigen Imker erfahren können.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

das sind sie sicherlich nicht. Aber Regelmäßigkeit und Ausdauer sind Grundvoraussetzung für die Imkerei.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Ich glaube, dass jedes Bienenvolk ein Unikat ist und sich nicht nach einem festen Schema bewirtschaften lässt. Aus diesem Grund hat auch jedes Volk seine eigenen Situationen und Anforderung. Äußere Einflüsse und verschiedene Standorte spielen hierbei eine gewichtige Rolle,

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