Stephan B.
Stephan B.
aus 29221 Celle, Deutschland
imkert seit 2017

Mich fasziniert die Fähigkeit zur Kooperation und Kommunikation zwischen den Einzelbienen eines Volkes, wodurch sie zu einer der erfolgreichsten Lebensformen auf dieser Welt werden konnten.

Hallo! Ich bin Stephan

Ich betreue 40 Bienenstöcke seit 2017.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Insbesondere gefällt mir die Abwechslung in der Imkerei. Natürlich gibt es viele monotone Aufgaben, wie Mittelwände einlöten, Honig schleudern und abfüllen. Der Abwechslungsreichtum ist hier dennoch unübertroffen: Bienen wandern, neue Stände finden, Kerzen gießen. Um nur ein paar zu nennen. Als größte Herausforderung empfinde ich die Gleichzeitigkeit aller Arbeiten in der Saison und den damit einhergehenden Schlafmangel. Ich würde es trotzdem gegen nichts in der Welt eintauschen wollen, weil ich am Ende des Tages sehe, was ich getan habe und glücklich damit bin.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

2017 wollte ich im lokalen Bio-Laden eigentlich nur eine Flasche Propolis-Tinktur kaufen. Da sie keine mehr vorrätig hatten, haben sie mich zu dem Imker weitergeschickt, von dem sie sie immer beziehen. Ich ging also zu dem Imker und kam mit ihm ins Gespräch, über welches ich erfuhr, dass Imkerei nicht nur Hobby sein muss, sondern auch Beruf sein kann. Es folgte ein zweiwöchiges Praktikum, bei dem sich für mich schnell herausstellte, dass die imkerei meine Zukunft sein sollte. Da er nicht ausbildet, machte ich mich auf die Suche nach einem Betrieb, bei dem dies möglich ist und landete im Bieneninstitut in Celle. Dort arbeite ich aktuell als Geselle, während ich nebenbei meinen eigenen Betrieb in der Eifel aufbaue, mit der Hoffnung, irgendwann den Schritt in die Selbstständigkeit wagen zu können.

Interview

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

- Einen Imkerpaten finden - Mit 2-5 Völkern starten, damit man bei Problemen, wie eventuellem Königinnenverlust, eine Brutwabe umhängen kann, um dem betroffenen Volk die Nachschaffung einer Königin zu ermöglichen

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