Georg K.
Georg K.
aus 86152 Augsburg , Deutschland
imkert seit 2020

Das Zusammenspiel der einzelnen Individuen und die meditative Wirkung der Beobachtung des Biens ebenso, wie die Anpassungsfähigkeit an Betriebsweisen und die Form der Fortpflanzung durch Schaffung einer neuen Königin, im Notfall aus einer Arbeiterzelle.

Hallo! Ich bin Georg

Ich betreue 2 Bienenstöcke seit 2020.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Ich bin ganz frisch in der Imkerei. Daher ist es schwer zu sagen was die größte Herausforderung ist. Ich schätze, die Betriebsweise zu finden, welche den Bedürfnissen der Biene nicht nur zum Überleben genügt, sondern ihr auch gerecht wird und gleichzeitig möglichst viel dabei zu lernen, ist die schwerste Herausforderung. Also der schmale Grad zwischen Eingriff und machen lassen, sowie dabei eine fitte Biene zu halten. Mir gefällt, dass die Bienenhaltung mit ihren Betriebsweisen noch immer Rätsel zu lösen aufgibt. Vor allem, wenn man den Fokus weg bewegt von der erwerbsmäßigen Imkerei, deren Ähnlichkeiten zur Massentierhaltung, so finde ich, durchaus Diskussionsgrundlage und damit Potential zur Optimierung der Betriebsweisen mit sich bringt.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Ich habe schon seit meiner BOS Zeit eine unerklärliche Faszination für die Biene. Allerdings war das damals noch fern von der Haltung, weder Grundstück noch Kenntnisse oder Bekanntschaften in der Imkerei, über die ich hätte rein schnuppern können. Seit 2019 lese ich eifrig zum Thema konventionelle Imkerei. 2020 hatte ich mein erstes Volk durch einen glücklichen Zufall erhalten und auf Zander zusammen mit dem Schwiegervater betreut. Leider kam es nicht durch den Winter, Futterabriss, wahrscheinlich selbst verursacht. Seit 2020 lese ich zum Thema wesens-/naturgemäßer Imkerei und möchte mich nun mehr in dieser Richtung erproben. Für 2021 habe ich nun geplant die Flekkefjord, als die hier ursprünglich heimische oder dieser noch am nächsten kommenden Biene, in einer adaptierten Zander und zwei bis drei Ableger Carnica und Buckfast im Spätsommer auf normaler Zander nach Liebig zu halten. Alle Beuten bekommen einen verschlossenen Boden und einen Deckel nach Warré. Die adaptierte Zander ist ein Versuch mit Stockwaage und einigen Sensoren auf Basis von beelogger.de. Das System soll später weiter entwickelt, auf die restlichen Beuten ausgerollt werden und soll mir interessante Daten visualisieren und mir vielleicht später die Chance bieten, aus den Daten Schlüsse zu ziehen und Vorhersagen zu treffen. Beispielsweise denkbar sind Auswertungen zu Schwarm/Stimmung, Futtermenge, Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Spechtangriff und Weiselschlupf. Das alles gibt es schon fertig aber ich experimentiere lieber selbst, das liegt also teilweise noch in der Ferne. Die Beute hat weiter eine Flachzarge als Habitat für Bücherskorpione, darüber einen unten offenen Hochboden und einen 1,5er BR. HR nach Bedarf. BR wird nicht geerntet. Die Längsseiten sind jeweils innen mit Schilfmatte bespannt und die äußeren beiden Rähmchen sind über die gesamte Dicke ebenfalls mit Schilf und Stroh befüllt. Als Aufstiegshilfe für Skorpione und zusätzliche Dämmung. Ich stelle gerade von Hoffmann auf Abstandhalter um und werde die Mädels im Naturbau bauen lassen. Behandlung wo möglich mit Sauna. Andernfalls Oxalsäure. Ich bin in zwei Vereinen, einem Lokalen und seit kurzem zusätzlich bei Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V. In dessen Chat Gruppen man sehr viel lernen und diskutieren kann, zu allgemeinen Themen der Imkerei sowie natürlich zur Dunklen Biene im Speziellen. Im kommenden Jahr kommt vermutlich noch ein neuer Verein hinzu, ein Ableger des vorgenannten, der auch Belegstellen in Bayern aufstellen wird.

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