Gerald R.
Gerald R.
aus 3844 Waldkirchen an der Thaya, Österreich
imkert seit 2015

Staatenbildende Insekten interessieren mich schon mein ganzes Leben, allen voran die Honigbiene. Das altdeutsche Wort „Bien“ beschreibt diese Faszination bereits ganz gut. Der Bien bedeutet in der Imkersprache so viel wie "das Volk als eine Einheit" und beschreibt den Superorganismus des Bienenvolks. Es ist faszinierend wie so viele einzelne Tiere zwar als Individuen leben aber kollektiv denken und handeln.

Hallo! Ich bin Gerald

Ich betreue 15 Bienenstöcke seit 2015.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Im Gegensatz zu allen anderen „Tierhaltungen“ gibt es bei der Imkerei kein Richtig und kein Falsch. 10 verschiedene Imker haben immer auch 10 verschiedene Meinungen was beispielsweise die Betriebspraxsis, das Rähmchenmaß oder die Biene selbst betrifft. Jeder Jahresverlauf ist in seinen Grundzügen unterschiedlich. Dinge die in einem Jahr gut funktionieren, funktionieren in einem anderen Jahr nicht so gut und umgekehrt. Jedes Bienenvolk hat seinen eigenen Charakter und oft auch ganz eigene Wesenszüge. Das macht das Arbeiten mit der Honigbiene für mich besonders spannend.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Staatenbildende Insekten interessieren mich schon seit meiner Kindheit. Angefangen hat alles mit der Haltung von Ameisen über welche ich später auch meine Diplomarbeit verfasst habe. Im Jahr 2015 bin ich dann über den Film „More Than Honey“ auf die Thematik des Bienensterbens gestoßen. Als ich dann von meinen Eltern erfahren habe, dass es unter unseren Vorfahren bereits einen Imker gegeben hat, wusste ich, das ich dieses Handwerk ebenfalls erlernen möchte. Unseren lokalen Imkerei Verein, hat mich dabei mit den dazugehörigen Bienen versorgt und steht mir bis heute mit Rat und Tat zur Seite. Seit 2022 Imkere ich mit meiner Freundin gemeinsam, es gibt nichts schöneres wie dieses Hobby gemeinsam teilen zu können

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die mit Abstand größte Herausforderung für Imker ist meiner Meinung nach das Zeitmanagement. Schwarmkontrollen müssen am besten nach 7 Tagen erneut durchgeführt werden (nicht 8 und auch nicht 10). Zum Zeitpunkt der Durchsicht muss das Wetter passen und wenn ein Schwarm gemeldet wird kann es auch schon mal vorkommen, dass man etwas früher von der Arbeit gehen muss. Ich bin froh, dass ich flexible Arbeitszeiten genießen darf, dadurch lassen Job und Imkerei optimal in Einklang bringen

Was lernen ImkerInnen genau?

Ich denke die Frage ist schlecht formuliert, sie sollte eher lauten was können Imker lernen. Von den Bienen kann man so einiges lernen, allem voran das bereits öfter erwähnte Zeitmanagement und das Haushalten mit den Resourcen. Natürlich ist jedem selbst überlassen was er von der Arbeit an den Bienenvölkern mitnehmen möchte aber für mich ist immer noch einer der größten Lerneffekte wie abhängig die Bienen doch vom Wetter sind. Schlechtes Wetter bedeutet erhöhte Schwarmstimmung und damit mehr Arbeit für den Imker bei gleichzeitigem niedrigerem Honigertrag. Für mich ist es auch Wichtig "wesensgemäß" zu imkern, dementsprechend habe ich auch genau dass gelernt. Ich halte dabei die gängigen BIO-Standards für nicht besonders sinnvoll, da diese Dinge vom Imker verlangen die "Wesensgemäß" und "Produktionshygiene" nicht in Einklang bringen. So verbietet beispielsweise der DEMETER-Standard ein Absperrgitter, welches verhindert, dass die Bienenkönigin Eier in den Honigraum legt. Jeder der bereits mehr als ein Bienenvolk besessen hat, weiß, dass das in 90% der Fälle gut gehen kann, es gibt aber immer auch die eine oder andere Königin die meint die Eier mitten in den Honig legen zu müssen. Die Folge daraus ist, dass diese Waben nicht zur Honigernte genutzt werden können, tut man es doch ist Brut im Honig. Ich Imkerei schon immer ausschließlich mit organischen Säuren und Biomechanischen Maßnahmen zur Verminderung der Varroamilben-Zahl in meinen Bienenvölkern. Der eigene Wachskreislauf trägt dazu bei, dass es keine Rückstände von Chemikalien aus Fremdwachs in meinen Bienenstöcken geben kann. Auch Kunststoff haben wir zur Gänze aus unseren Bienenvölkern verband (mit Ausnahme des Fluglochschiebers) Die Stammkunden wissen das und schätzen die Qualität unseres Honigs mit oder ohne Zertifikat

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Eigentlich nicht besonders, ich war immer schon sehr naturverbunden. Unsere Imkerei befindet sich in einer Region in der die Landschaft durch intensive Landwirtschaft geprägt ist. Verändert hat sich eigentlich nur die Art wie man zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Imkerei und Natur wahrnimmt. Außerdem kenne ich mich besser mit Blühpflanzen und Wildbienen aus seit ich imkere. Als Imker bekommt man außerdem viel stärker mit wie sich durch die Klimaerwärmung Blühzyklen von Pflanzen und der Wasserkreislauf verändert

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Unser Verein besteht nur noch aus 10 Mitgliedern, im Verein selbst gibt es bei uns eine jährliche Hauptversammlung. Vor knapp 100 Jahren hatte der Verein noch weit über 100 Mitglieder, dieser Glanz aus vergangen Tagen ist mittlerweile leider "verflogen". Unser Obmann ist sehr engagiert, so werden beispielsweise Futtereinkäufe oder Verkäufe von Honig gemeinsam organisiert. Bis heute profitiert meine Arbeit als Imker stark vom Vereinswesen und dem Zusammenhalt im Landesimkereiverband

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Das kommt immer darauf an was man ausgeben möchte. Ich bin Handwerklich nicht gerade unbegabt und habe meine Freunde und Familie die mir jederzeit gerne Helfen. In den ersten Jahren habe ich mit umgebauten Zargen der Österreichischen Breitwabe geimkert. Mittlerweile habe wir aber eine standardisierte Beute im gängigen Zandermaß mit dem dazugehörigen Varroaboden. Da ich meine Ausgaben immer Mitschreibe, weiß ich genau was ich ausgegeben habe. Dazu muss noch gesagt werden, dass wir vieles selbst gemacht haben wie beispielsweise das Zusammenbauen und Lackieren der Beute oder die Restaurierung einer alten Honigschleuder. Vom Kauf von gebrauchten Beutenmaterial/Werkzeug würde ich jedoch abraten, hier können Sporen der Amerikanischen Faulbrut (kur AF) verschleppt werden! Einstieg in die Imkerei: € -400,00 Honigschleuder € -2 000,00 10 Beuten mit á 3 Zargen und 30 Rähmchen pro Beute inklusive Absperrgitter, Bienenflucht, Beutenschutzlasur und Futtertasche € -200,00 Diverse Werkzeuge und Bekleidung € -500,00 Wachs €- 300,00 Wachsschmelzer € -225,00 Futter für 10 Völker €- 200,00 Diverses (Mitgliedsbeiträge, Untersuchungen von Wachs und Honig, Versicherung, Varroabehandlungsmittel und dazugehörige Verdunster für Ameisensäure) €- 3 825,00 Daraus resultieren jährliche Kosten von € -50,00 Diverse Werkzeuge und Bekleidung € -350,00 Wachs (Umarbeitung im eigenen Wachskreislauf ca. 30kg= 300 Mittelwände bei einem Wachswechsel von 70% proJahr € -225,00 Futter für 10 Völker € -200,00 Diverses (Mitgliedsbeiträge, Untersuchungen von Wachs und Honig, Versicherung, Varroabehandlungsmittel und dazugehörige Verdunster) € -825,00 Ohne Arbeitszeiten belaufen sich die Reinerlöse von 10 Völkern bei einem Verkaufspreis von 12€ pro kg Honig mit einem durchschnittlichen Honigertrag von 20kg/Volk auf 2400€ pro Jahr. Nicht eingerechnet wurde die Arbeitszeit und der benötigte Sprit (zwei Bienenstände mindestens 2km voneinander entfernt) Man merkt schnell, dass es sich dabei nur um ein "süßes Hobby" handelt. Wie bei allen Hobbyimkern ist der Erlös eher nur eine "Verlustminderung" und ein kleines Trostpflaster für die vielen Stiche.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

In einer perfekten Welt ginge das vermutlich. Der Trend in Österreich geht immer weiter Richtung der Hobbyimkerei und weg von der Berufsimkerei. Um davon leben zu können müsste es Gesetze geben, welche den Supermärkte und Konzerne primär zum Einkauf von heimischen Honig verpflichten außerdem müsste dafür ein fairer Preis gezahlt werden. Ohne diese Regulatoren bleibt die Situation so wie sie jetzt ist. Abfüllbetriebe panschen den Honig und drücken mit Dumpingpreisen den Markt, den Endkonsumenten ist das oft nicht bewusst, die zahllosen Berichte in den Medien helfen da nur wenig, man müsste hier wirklich einmal zeigen wie der Honig aus dem Ausland verschnitten wird und warum dieser minderwertige Honig alles andere als gut sein kann. In der aktuellen Situation sehe ich keine Möglichkeit von der Imkerei leben zu können, auch nicht mit 300 Völkern

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Die Beobachtungen die ich bis jetzt machen durfte zeigen das Gegenteil. Honigbienen sind „Blütenstet“ sprich die Bienen fliegen solange dieselbe Pflanze an solange diese in ausreichender Menge vorhanden ist, erst wenn diese wieder verblüht ist oder keinen Honig mehr gibt, wird der Pflanzentyp gewechselt. In meinem Garten selbst ist eine große Bienenwiese mit ca. 25m² darauf befinden sich ca.30 verschiedene Blühpflanzenarten. Obwohl hier zu fast jeder Tageszeit Wildbienen und diverse Falter und Schmetterlinge herumsummen habe ich noch nicht oft Honigbienen in dieser Wiese gesehen. Die Blüten vieler Pflanzen sind auch so aufgebaut, dass sie auf bestimmte Bestäuber angewiesen sind. Ich vermute, dass die Konkurrenz zwischen Wild- und Honigbiene, in Nektararmen Regionen (vom Menschen verbaut oder km² weite Monokulturen) durchaus zu einem Problem werden kann. Aber in der Region in der ich Imkere ist das überhaupt kein Problem. Es gibt genug für alle!

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

An dieser Stelle muss gesagt werden, dass man hier sicher nicht alle Imker über einen Kamm schären darf Ich habe diese schmerzhafte Erfahrung jedoch ebenfalls gemacht, habe anschließen aber einen netten Imkerpaten gefunden der das totale Gegenteil vom klassischen alteingesessen Imker ist. Nach all den Jahren meine ich jetzt auch den Grund für dieses Verhalten zu kennen. Oft handelt es sich bei den alten ImkerInnen um bereits pensionierte Personen die gerade genug Pension erhalten um davon leben zu können. Mit der Imkerei wird dann das vorhandene Gehalt etwas aufgebessert. Deshalb sehen diese Altimkerinnen alle JungimkerInnen als potentielle Konkurrenz an und spezielles Insider wissen wird schlichtweg nicht weitergegeben.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Hier bin ich anderer Meinung, ich würde sogar behaupten (vorausgesetzt man werte die Bienen als Haustier, was ja bereits ein Trugschluss ist), dass die Biene das am leichtesten zu haltende Haustier ist. Kluge Imker wissen was, wie, wann getan werden muss. Im Vergleich zu anderen Heim- und Haus Tieren brauchen Bienen in Summe sicher weit weniger Aufmerksamkeit über ein Jahr gerechnet (wenn man weiß was man tut).

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Der Beruf des Imkers ist aktuell für viele Wirtschaftlich einfach nicht mehr lukrativ genug. Die Großmärkte und Billig-Importeure drücken die Preise viel zu stark. Wenn man aktuell im Supermarkt immer noch ein Kilogramm Honig um 7€ kaufen kann, merkt man schnell, dass hier etwas nicht stimmen kann. Im Gegensatz dazu wurde das Hobby der Imkerei in den letzten 10 Jahre immer „benutzerfreundlicher“ es gibt Onlinekurse, YouTube-Videos und haufenweiße Fachbücher die man als Jungimker geradezu verschlingen kann. Der Zugang zu dem immensen Wissen, welche es über die Imkerei gibt ist für die breite Masse einfach Einfacher geworden.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Wir sind wesentlich vernetzter, über es wir offen miteinander kommuniziert. Es gibt ja mittlerweile sogar Bienenpodcasts: von Imkern für Imker. Es ist einfach neue Dinge zu lernen, es gibt einen breiten Zugang zum gesammelten Wissen und auch in der Forschung tut sich gerade einiges. Alle haben nur ein Ziel, gemeinsam den Bienen und damit uns ein besseres Leben zu ermöglichen. Wie heißt es so schön Bienen sind auch nur Menschen 😊

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Wenn man einen durchschnittlichen Honigverbrauch von 1,1kg/Jahr annimmt bin ich durchaus der Meinung, dass es angemessen ist den Imker für seine Arbeit zumindest fair zu entlohnen. Ich halte 15€ für einen fairen preis für 1kg kostbaren, unverfälschten, österreichischen Honig

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Über diese Frage muss denke ich nicht gestritten werden, das schlimme ist nur, dass der Fokus dabei immer auf dem „Bienensterben“ liegt. Das weitaus gravierendere Problem ist das allgemeine Insektensterben. So zeigen beispielsweise Studien das die Insektenmassen in Europa von Jahr zu Jahr abnehmen. Abgesehen davon das diese Insekten einen wesentlichen Beitrag zum jeweiligen Ökosystem leiten ist es auch ein Problem für die Nahrungsketten, da Insekten oft Grundlage für viele andere Tiere sind. Die Zahlen zeigen auch, dass die Anzahl der Honigbienen-Völker über die letzten 10 Jahre nahezu konstant ist, hier gibt es also definitiv keinen Grund zur Sorge.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Überhaupt nicht, die Imkerschaft ist sehr bemüht Umwelt und Kulturlandschaften in Einklang zu bringen.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Der Hauptgrund liegt darin, dass die Biene das Nutztier ist, welches am schlechtesten Signalisieren kann was gut oder schlecht für sie ist. Es gibt viele Wege die gut funktionieren und es gibt auch einige Dinge die einfach nur Geldverschwendung sind, gerade eben, weil man Kosten/Nutzen nicht, oder nur sehr schlecht bewerten kann. Die Bienenhaltung ist sehr vielfältig und auch alteingesessene Imker müssen sich immer noch eingestehen, dass es durchaus neue Herangehensweisen geben kann. Deshalb sind sich Imker oft selbst nicht so ganz einig was gut funktioniert und was eher nicht.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Sinnvoller Bienenschutz ist für mich auch immer eine Art von Umweltschutz. Beispielsweise müssen Pestizide vor deren Zulassung ein breites Spektrum an Tests und Verträglichkeitsprüfungen durchlaufen, die nicht nur die Honigbiene beinhalten. Ich bin kein fan der Globalisierung aber in diesem Fall haben wir als kleines Land wie Österreich es ist stark von den umgesetzten Naturschutzmaßnahmen der EU profitiert (auch wenn das manche nicht so sehen wollen). Allen voran sollten wir zu aller erst die Verbauung von Grünflächen stoppen und Landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen wieder ein stück weit an die Natur zurückgeben. Das beginnt oft schon im eigenen Garten, jeder sollte sich Fragen stellen wie: Muss den der Rasen immer auf 5cm getrimmt sein und aussehen wie aus einem Rosermunde Pilcher Film? Muss ich wirklich die Kante zwischen Asphalt und Rasen mit starken Unkrautvernichtern "sauber" halten? Ist es nicht ab und zu auch okay Strauchschnitt oder Laub über den Winter im eigenen Garten zu belassen? Der unterschied zwischen LandwirtInnen und Privatpersonen ist, dass die LandwirtInnen bestens geschult sind. Durch laufende Überprüfungen der Behörden wird ihnen ständig auf die Finger geschaut, Fehler macht hier schon lange keiner mehr. Bienenschutz besteht immer auch daraus, den Dialog zu suchen und diese Interessensgruppen bestmöglich miteinander zu vernetzen. Nur durch mehr Öffentlichkeitsarbeit kann auch der letzte unwissende Hobbygärtner über sein tun aufgeklärt werden. Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der im Honig befindlichen Pestizidrückstände aus Privatgeräten und von Friedhöfen kommt.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Ich denke, dass 3 Grundlagen besonders wichtig sind: 1.) Das Rähmchenmaß nach den örtlichen Gegebenheiten wählen: Funktionieren tun alle, aber gute Imker haben immer tendenziell zu viele Völker dementsprechend ist es wichtig problemlos Völker abgeben zu können und auch bei bedarf welche kaufen zu können ohne das viel Arbeit dabei entsteht. Ich bin außerdem ein großer fan von gleichen Rähmchenmaßen (Honigraum, Brutraum) dadurch gestaltet sich auch die Wabenhygiene besonders einfach 2.) Einen Bienenpaten suchen: In den ersten Jahren ist es normal einen Großteil der Völker zu verlieren weil man nicht genau weiß was man tut. Organisiert euch in den Vereinen und redet bei möglichst jeder Gelegenheit mit euren Imkerkollegen. 3.) Eine eigene Meinungen bilden: Ich habe am Anfang meiner Imkerkarriere mehrere Bücher verschlungen und musste dann entsetz feststellen, dass jeder etwas anderes behauptet. In den darauffolgenden Jahren habe ich meine Betriebsweise immer wieder über den Haufen geworfen und neu angefangen (bis auf das Rähmchenmaß das ist gleich geblieben). Nur durch meine eigene Meinung konnte ich den weg finden der für mich am besten passt. Das heißt nicht, dass ich die Meinungen meiner Kollegen nicht akzeptiere, sondern nur, dass es für mich anders leichter, effizienter oder einfach nur praktischer ist. Man muss immer etwas herum probieren und ich denke man ist nie „fertig“ damit etwas neues zu lernen. Dementsprechend probiere auch ich immer noch neue dinge aus die mir von Kollegen empfohlen wurden. Wer es nicht versucht hat, kann auch nicht darüber urteilen.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Ich halte diese Website für eine großartige Möglichkeit sich untereinander zu vernetzen. Ich finde es toll das gegenüber firmen ein erhöhtes Bewusstsein für die Imkerei geschafft wird und den Personen hinter den Honiggläsern somit ein „Gesicht“ und eine „Stimme“ gegeben werden kann

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