Florian W.
Florian W.
aus 5300 Hallwang, Österreich
imkert seit 2017

Mich fasziniert die perfekte Harmonie und Organisation im Bienenvolk.

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Florian

Ich betreue 7 Bienenstöcke seit 2017.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Mich fasziniert, dass so ein kleines Geschöpf wie der Bien so immens wichtig für unser Ökosystem ist. Gleichzeitig fasziniert mich die Sensibilität des Bien zum Einen auf Umwelteinflüsse (auch auf Schädlinge wie die winzige Varroa) zum Anderen aber sogar auf die emotionale Verfassung des Imkers: bin ich heute nervös, bin ich heute sehr ruhig und handle mit Bedacht. Diese Signale werden unmittelbar vom Volk wahrgenommen und geben mir über den ein oder anderen Stich auch sofort Rückmeldung über mein eigenes Wohlbefinden. Seitdem ich mit den Völkern arbeite, genieße ich die Ruhe und Erholung, die das Arbeiten mit den Völkern mit sich bringt.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Hallo - ich bin Florian. Bin Jungimker seit 2017 und bin ins Jahr 2019 mit 2 Mellifera Mellifera Völkern gestartet. "Dank" eines sehr schwarmintensiven Mai, habe ich mittlerweile 4 Völker. Seit kurzem durch Projekt2028 auch ein 5. Volk: eine Mellifera Carnica. Den ersten wirklichen Kontakt mit der Imkerei hatte ich im Jahr 2011 bei Rolf - dem Schwiegervater meines Onkels. Ich wollte mit meiner Kamera eigentlich nur Fotos & Videos von seinen Beuten machen und das hin- und wegfliegen vom Anflugbrett filmen. Als er meinte: "Komm ich muss eh kontrollieren, dann kannst du Bilder von den Waben machen." konnte ich mir nicht vorstellen, das ohne mehrere Stiche zu überstehen. Ich wurde eines Besseren belehrt und nachdem Rolf und ich komplett ohne Schutz und ohne Rauch mehrere Völker kontrolliert hatten, war ich fasziniert von der Perfektion der Waben und des gesamten Stocks und vor allem von der Sanftmütigkeit der Völker. Vom wahnsinnig guten Creme-Honig - der nachdem man hautnah miterlebt hatte, wo er herkam, noch besser schmeckte - kaum zu reden :) Hier wurde ich zum ersten mal "angefixt". Nachdem mein Onkel im selben Jahr der Imkerei verfiel, musste es bei mir noch bis 2017 dauern. Der Cousin meiner Frau hat direkt neben uns mehrere Völker- und so verfiel ich nach meinem Erstkontakt dann auch der Sucht, mit dem eigenen Honig einen Teil zum großen Ganzen beizutragen. Parallel zu meinem Imkerkurs habe ich mir im Mai 2017 mein erstes Carnica-Volk gekauft und mit Hilfestellungen des Altimkers gut über den 1. Sommer und nach Aufteilung in 2 Völker, beide Völker gut über den 1. Winter gebracht. Learning-by-doing mit paralleler Anleitung war für mich die optimale Lernmethode. Aktuell darf ich also 2 Völker im eigenen Garten mein Eigen nennen: mittlerweile 2 Mellifera Mellifera - also die Dunkle Biene. Im nächsten Jahr möchte ich auf 3-4 Völker erweitern.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Ich glaube die größte Herausforderung für einen Imker ist es, ein Gespür dafür zu entwickeln, was das Volk zum richtigen Zeitpunkt wirklich benötigt - unabhängig davon, was der Imker gerne hätte.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Nein, ich betreibe die Imkerei als Hobby. // Als Haupterwerb kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt die Imkerei (noch) nicht vorstellen.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

1-2 Völker parallel zum Imkerkurs. Am besten noch unter Aufsicht eines Altimkers. Also: LEARNING-BY-DOING Praxis lernt man am besten, wenn man Altimkern zur Hand geht und ihnen über die Schulter schaut. Ich bin zudem im regelmäßigen Austausch mit anderen Imkern, auch außerhalb des Vereins.

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