Zeit für eine Inventur
Ende Dezember kommt eigentlich die Winterbehandlung für die Bienen dran. Aus witterungsbedingten Gründen verlagere ich es dieses Jahr in die erste Januarwoche- diese News folgen also noch.
Meine Bienchen dürfen ungestört bleiben. Ich leihe mir im Winter ab und zu eine Wärmebildkamera von meinem Papa, der ist Jäger. Damit kontrolliere Ich die Völker und kann sehen wo die Bienentraube gerade sitzt und ob sie noch leben. Leider ist das nicht selbstverständlich, da die Varroa Milbe den Bienen ordentlich zusetzt. Letzten Winter habe ich 2 Völker verloren. Ich hoffe dieses Jahr habe ich mehr „Glück“. Zur Winterbehandlubg erzähle ich im nächsten Monat ausführlicher.
Also ist es Zeit für andere Dinge: Honig etikettieren und Zeit für Inventur. Mein Honiglogo hat mir eine Künstlerisch begabte Freundin gemalt und ich habe es am Computer zusammengesetzt. Mir gefallen die klassischen Imkergläser nicht, die sind mir zu langweilig und zu wenig bunt. :-)
Ich verlange für ein Glas Honig 6€. Allerdings muss ich zugeben dass ich den allergrößten Löwenanteil an Freunde und Familie verschenke. Verkaufen ist nicht meine große Stärke. Dieses Jahr habe ich insgesamt circa 60kg- also 120 Gläser- geschleudert. Das ist für 3 Völker nicht sehr viel. Ich lasse den Bienen lieber mehr Honig, als sie bis aufs letzte auszunehmen. Ich schätze verkauft habe ich circa 20 Gläser.. ja.. räusper. Davon kann ich nicht mal ansatzweise meine Ausgaben decken. Ich schenke einfach zu gerne. Angenommen man hat schon die komplette Ausstattung (Beuten, Rähmchen, Honigschleuder, Kleidung etc. ) so muss man doch jedes Jahr folgende Dinge kaufen: Varroamittel, Mittelwände, Honiggläser.. Insgesamt ist die Imkerei, wenn man sie als Hobby betreibt, definitiv ein „Draufzahlgeschäft“- aber nun gut- so ist das halt mit den Hobbies ;-)