Wir wandern

Mär 2022

Nun ist es bald soweit: Der Raps steht kurz davor in die volle Blüte zu gehen. Wir bringen die Bienen auf das Feld ( da es nicht im Flugradius unseres Hauptstandortes liegt) und suchen den perfekten Standort aus. Wo sind sie am besten platziert? Ist es weit genug entfernt vom Fahrradweg, um keine Passanten zu stören? Wenn der richtige Platz gefunden ist, geht´s ans aufstellen. Dazu stellen wir einen so genannten Beuten-Bock auf, damit die Bienen nicht direkt auf dem Boden stehen und matschig werden oder gar "nasse Füße" bekommen. Die Beuten werden dann auf dem Beuten-Bock fixiert, damit eventuell neugieriges Wild nichts versehentlich umschubsen kann.
Vorab haben wir noch die Wandergenehmigung ausgefüllt und den Kreisveterinär über unsere Wanderung informiert, dies ist wichtig damit im Falle einer auftretenden Faulbrut-Seuche (Bienenkrankheit, die Meldepflichtig ist) der Kreisveterinär über alle Standorte informiert ist und Maßnahmen ergreifen kann.

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Feb 2022

Warten auf den Saisonstart

Aktuell warten wir darauf, dass es endlich los geht mit den wärmeren Temperaturen um die erste Durchsicht nach dem Winter zu machen. Wie haben sich die Völker ausgewintert? Ist die Volkstärke ausreichend und wie viel Futtervorrat ist noch vorhanden? Natürlich prüfen wir den Winter über Anhand des Gewichtes der Beute und schätzen ab, wie viel noch vorhanden ist, trotzdem ist es auch schön, live zu sehen wie die Futterkränze in den Waben gefüllt stehen. Wir stehen mit unseren Landwirten im Gespräch, wer baut in diesem Jahr auf welchem Feld Raps an, ist das das Feld innerhalb des Flugradius oder müssen wir gar wandern? Auch wenn im Februar nicht viel an den Bienen passiert, muss dennoch eine Menge bedacht und entschieden werden. Bei der Frühjahrsdurchsicht tauschen wir die Böden der Zarge gegen saubere aus, auf dem sich einiger Totenfall (die verstorbenen Sommerbienen) befindet. Dann ziehen wir jede Wabe aus der Beute und tauschen auch diese ggf. gegen saubere aus. Wir prüfen die Anzahl der Bienen und Brut und kontrollieren das Futter, damit die Bienen frisch und stark in die neue Saison starten können.
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Jan 2022

Die Wintertraube

Von einer Wintertraube spricht man, wenn die Winterbienen in der Beute eine Kugelform bilden, um sich und die Brut zu wärmen. Dies geschieht im Winter bei Temperaturen unter 8°C. Je kälter es wird, desto enger sitzen die Bienen beisammen. Im Winter sitzt die Bienenkugel unter dem Honigkranz, kann sich aber bis an den Oberträger ausbreiten und dann bei steigenden Temperaturen im Frühjahr auch nach hinten ausdehnen. Der Wärme folgend gelangt die Wintertraube so an ihre Vorräte. Die Bienen sitzen dabei mehrheitlich auf leeren Waben, denn volle Zellen mit Futter würden die Wärme zu sehr ableiten Daher wird Futter bei Bedarf von den Randbereichen ins Brutnest umgetragen. Um dies möglich zu machen, heizt die Wintertraube durch Flügelbewegungen die Traube alle paar Tage auf 30°C, um das Futter umzutragen. Je kälter es ist desto enger sitzen die Bienen in der Traube. Auf dem Foto ist die Wintertraube bei etwa 6°C zu sehen.
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