Winter-Vorbereitungen
Nach der Honigschleuderung im Juli findet schön langsam die Vorbereitung für den Winter statt. Auch wenn ein Teil des gesammelten Honigs im Volk verbleibt, gehört der entnommene Honig den Bienen ersetzt. In meinem Fall passiert das mit einer Bio-Zuckerlösung die genau auf die Bedürfnisse der Bienen abgestimmt und schnell und einfach aufgenommen werden kann. Ein Naturspektakel hat sich auch in den letzten Wochen auf den Bienenständen beobachten lassen: die sogenannte Drohnenschlacht! Die Drohnen (die männliche Biene) sind- stark verkürzt erklärt - nur zur Fortpflanzung des Volkes gedacht und für die Arbeiterinnen über den Winter ein unnötiger Ballast den sie durchfüttern müssten. Deshalb wird den Drohnen im Juli/August der Eintritt in die Bienenbeute verweigert. Es kommt gar zu ordentlichen Auseinandersetzungen mit den Wächterinnen. Im Frühjahr wenn sich das Volk wieder vergrößern und entwickeln kann, legt die Königin unbefruchtete Eier und es kommen somit einige Wochen später wieder neue Drohnen um frisch geschlüpfte Königinnen auf ihren Hochzeitsflug begatten zu können. Wenig romantisch die Geschichte des Hochzeitsfluges für den Drohn: ist dem Drohn eine solche Königinnenbegattung gelungen, bezahlt er dies mit seinem Leben.
Auf dem Bild ist einer meiner Honigeimer zu sehen und unter dem Eimer ein sogenanntes Refraktometer. Mit diesem wird der Wassergehalt im Honig gemessen. Je höher dieser ausfällt, desto wahrscheinlicher geht der Honig in Gährung. Rechts unten im Quadrat findet man die Ansicht die sich bietet, wenn man durch das Refraktometer schaut.