Waben im All

Feb 2022

Wenn uns dieses Ding nicht den besten Platz gibt, dann sollten wir unsere Ziele überdenken!
Es ist Zeit Danke zu sagen an Rudie und das Team von Hektar Nektar. Nicht zu vergessen das Sponsoring…mit der finanziellen Unterstützung von Sirius Facilities kommt das #Projekt2028 seinem Ziel ein großes Stück näher. Ich habe mich gefreut, Einblicke aus meiner sächsischen Imkerei zu vermitteln und auch gleichzeitig die Seidlerarbeit etwas näher zu bringen. Alle eingewinterten Bienenvölker einschließlich das Volk von Sirius Facilities haben den Winter bis jetzt gut überstanden und starten sicherlich gut in das Jahr 2022.
Noch einmal vielen Dank an alle Projektbeteiligten!

Es grüßt Rüdiger von der Honigbank

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Jan 2022

Vorbereitung der Mittelwände für den Honigraum

Das neue Binenjahr hat begonnen und es steht vorbereitende Arbeit an. Wusstet Ihr, dass ein Bienenvolk bis zu 1 kg Wachs im Jahr produzieren kann! Auf 1 Quadratdezimeter befinden sich an beiden Seiten der Wabe 830 bis 850 Arbeitszellen bzw. Ca 510 Drohnenzellen. Diese enthalten etwa 12 Gramm Wachs. Bienenwachs schmilzt bei 63 Grad Celsius. Bei 30 Grad Celsius ist er geschmeidig und ist gut zu verarbeiten.Da ich Wabenhygiene mit einen offenen Wachskreislauf habe, dass bedeutet, ich schmelze jährlich mind 35 % der Waben ein und entferne diesen aus dem Wabenkreislauf, benötige ich entsprechend neue Rähmchen mit Wachswänden für den Honigraum. Somit stelle ich sicher, dass keine Wabe älter als 3 Jahre ist. Für den Honigraum gebe ich den gewonnen Wachs vom Entdeckeln beim Imkerfachhandel ab und beziehe gleichzeitig Säuchenfreie geprägte Wachsmittelwände. Diese löte ich dann in die gut gedrahteten Rähmchen ein. Dabei sollte immer etwas Luft zwischen Holzrahmnseitenteilen und dem Unterteil sein. So kommt es bei sommerlichen Temperaturen nicht zum verformen der ausgebauten Waben.
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Dez 2021

Winterbehandlung der Bienen mit Oxalsäure

Um die Vermehrung der Varroamilben im Bienenstock zu stoppen, brauchen die Bienen eine Winterbehandlung – klassischerweise mit Oxalsäure. Doch diese wirkt nur im brutfreien Zustand. Ein Problem in milden Wintern. Was jetzt wichtig ist und wie sich Imker vorbereiten. Die vergangenen Winter haben schon gezeigt, dass milde Temperaturen Bienenvölker dazu anregen, nicht aus der Brut zu gehen. Die Bienenkönigin legt fleißig weiter Eier. Doch mit den Bienen vermehren sich auch die Varroamilben weiter – mit jedem Brutzyklus findet in etwa eine Verdoppelung statt. Die Folge: Mit dem Wachstum der Milbenzahl wächst auch das Risiko, dass diese Krankheitserreger auf die Bienen übertragen. Die Virenlast steigt an und gefährdet das Überleben der Bienenvölker. Zu viele Varroamilben: Winterbehandlung der Bienen nötig. Um diesen Anstieg zu stoppen, ist oftmals eine Winterbehandlung der Bienen nötig. Zuvor sollte man den Milbenfall kontrollieren. Dabei gilt die Faustregel: Liegt er im Schnitt bei mehr als 0,5 Milben pro Tag, ist eine Winterbehandlung notwendig, um die Bienen zu schützen. Bei mir erfolgt die Winterbehandlung mit Oxalsäure. Oxalsäure ist ein Kontaktgift. Die Säure kann bei der Behandlung von den Bienen über ihre Körperoberfläche aufgenommen werden. Da die Milben auf den Bienen sitzen, kommen auch sie in Kontakt mit der Säure und sterben. Die Säure wirkt allerdings nicht – wie etwa Ameisensäure – in die verdeckelte Brut hinein. Das ist der Grund dafür, warum man Oxalsäure-Produkte nur bei brutfreien Bienenvölkern anwenden sollte. Brutfrei sind die Völker im Winter, als Jungvölker, die noch keine eigene Brut haben oder wenn man gezielt Flugbienen und Bienenbrut trennt oder durch Käfigen der Königin, so dass eine Brutpause entsteht.
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