Vorbereitungen für den Winter
Heute habe ich einen Rundumschlag gemacht und einiges für den Winter vorbereitet.
Mein Versuch im Frühjahr einen Ableger zu bilden ist leider fehlgeschlagen, ich nehme an die Königin war nicht richtig befruchtet. Auf jeden Fall war der Ableger zu klein und auch keine Brut vorhanden, daher habe ich die Bienen abgefegt und den Ableger aufgelöst. Die Bienen dürfen sich jetzt bei den Nachbarvölkern bewerben.
Der Ableger aus dem Juli hat sich inzwischen zu einem kleinen Volk entwickelt. Hier sind noch ein paar Rähmchen Platz, auf den genutzten Rähmchen sind noch letzte Brut, Honig und Pollen zu sehen. Hier habe ich eine sanfte Varroa Behandlung mittels Sprühflasche gemacht und werde in den nächsten zwei Wochen noch Zuckersirup füttern damit der Vorrat für den Winter reicht. In den letzten Tagen war hier noch ein kurzer Sommer ausgebrochen, den scheinen die Bienen gut zum sammeln genutzt zu haben, die Vorräte sind inzwischen größer als bei meinen letzten Kontrollen.
Bei den beiden Völkern daneben habe ich die Bienen von jeweils drei auf zwei Zargen reduziert, in den untersten Zargen die alten dunklen Waben entnommen (waren auch schon ungenutzt) und die Bienen in die andere Zarge abgefegt.
Dann habe ich alle Rähmchen auf beiden Seiten mit der Varroabehandlung besprüht und die Bienenkästen wieder verschlossen.
In den nächsten zwei Wochen werden auch die beiden großen Völker Zuckersirup bekommen und damit mit Vorräten für den Winter versorgt. Hierfür benutze ich ein Futtergeschirr das ich in einer leeren Zarge aufsetze und Abends befülle wenn nicht mehr so viel Flugbetrieb ist. Hier gilt es dann sauber zu arbeiten und Tropfen direkt aufzunehmen um Räuberei vorzubeugen.
Die entnommenen alten Rähmchen werden im Herbst noch bearbeitet. Hier schneide ich das Wachs aus und säubere die Holzrähmchen, damit ich im Winter neue Mittelwände einlöten kann.
Jetzt sind zumindest die Vorarbeiten gemacht, das Einfüttern folgt sobald das Wetter umschwingt und kein Flugbetrieb mehr möglich ist.