Lohn der Arbeit
Die Honigernte zählt zwar nicht zu meinen Lieblingsarbeiten in der Imkerei, aber es zeigt wie erfolgreich die Bienen und man selbst gearbeitet hat. Und vorab - wir sind mehr als zufrieden.
Das Schleudern war schweißtreibend und das Material hat uns auch teilweise im Stich gelassen. Im Vorfeld wurde die Honigfeuchte mittels eines Refraktometers gemessen. Im Anschluss werden die Reifen Waben vorsortiert und Bienenfluchten eingelegt. Diese bewirken, dass die Honigräume nahezu bienenfrei sind und sie so problemlos entnommen werden können. Im Schleuderraum entfernen wir an den Wabenschenkeln zuerst vorhandenes Propolis und entdeckeln die Waben mit einer Entdeckelungsgabel. Anschließend wird der Honig mittels einer Honigschleuder aus den Waben gewonnen. Bevor der Honig in die Eimer läuft, werden die Wachsreste ausgesiebt. Am Folgetag werden ganz feine Wachspartikel, welche sich an der Oberfläche gesammelt haben, abgeschöpft.
Bevor der Honig abgefüllt wird, rühren wir unseren Honig cremig, damit er schön streichfähig wird und keine groben Kristalle bildet. Dieser Vorgang erstreckt sich über mehrere Tage.
Zu guter Letzt kommt unser cremiges Gold in die Gläser. Nachdem dieses mit einem Etikett versehen ist, können wir den Honig endlich an unsere Kunden, Freunde und Familie abgeben.