Imkereilogo und Osterkerzen aus Bienenwachs

Mär 2022

Bevor in den nächsten Wochen wieder die Tätigkeiten direkt an den Bienenvölkern beginnen habe ich die etwas ruhigere Zeit genutzt und für meine Imkerei einige tolle Dinge organisiert.

Auch wenn ich aktuell die Bienen "nur" als Hobby halte, fand ich es wichtig auch ein eigenes Logo zur Wiedererkennung zu haben. Dieses habe ich mir nun von einem befreundeten Grafiker entwerfen lassen und finde es sehr gelungen. Es ist eine tolle Kombination von "Biene", dem goldgelb des Honigs und dem Fluss Zenn im dessen Nähe meine Völker stehen. Auch habe ich mir unter www.zennbienen.de eine eigene Homepage mit Onlineshop erstellt. Hier möchte ich meinen Kunden bequem von daheim mein gesamtes Produkangebot präsentieren und auch Einblicke in meine Imkerei online stellen.

Eine weitere Tätigkeit die mir als Imker sehr viel Spaß macht ist das Kerzengießen. Das Osterfest rückt immer näher und viele Menschen dekorieren bereits ihr Zuhause entsprechend. Aus diesem Grund habe ich mir einige tolle Silikonformen für Bienenwachskerzen im Fachhandel gekauft. Mit den daraus gegossenen Kerzen bin ich mehr als zufrieden und biete diese ab sofort auch meinen Kunden zum Kauf an.
Neben einer schönen Osterdeko kann man diese Kerzen natürlich auch anzünden und den tollen Geruch von Bienenwachs genießen.

Es ist immer wieder faszinierend wieviele tolle Produkte man mit bzw. durch Bienen erzeugen kann.

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Jan 2023

Der Frühling kommt schon einmal vorbei

Am Neujahrstag ließ sich bei uns in der Region bereits einmal kurz der Frühling blicken. Die Temperaturen stiegen auf deutlich über 15 Grad bei strahlenden Sonnenschein. Auch die Bienen nutzten dieses Wetter für einen kleinen Ausflug, was im Winter nichts ungewöhnliches ist. Schließlich gibt es im Bienenstock keine Toilette und irgendwo müssen die Ausscheidungen ja hin. Alllerdings war ich schon deutlich überrascht als ich entdeckte das die Ladies mit "Bergen" an Pollen wieder nach Hause kamen. Zum einem muss also irgendwo schon etwas in ausreichender Menge blühen und zum anderen ich dies ein Zeichen dafür das die Bienen bereits wieder neue Brut angelegt haben. Der Beginn des brütens im Frühjahr bedeutet für uns Imker auch ab nun den Futtervorrat deutlich im Blick zu haben. In brutfreien Monaten benötig ein Bienenvolk ca. 1-2 Kilogramm Futter pro Monat, nun mit Brut kann das durchaus der Wochenverbrauch sein. Vor allem zum Ende des Winters hin kann damit der Vorrat knapp werden und ein sonst gesundes Volk an Hunger eingehen. Aber zurück zu dem starken Polleneintrag am 01. Januar. Auch ich entschied mich nun einen Spaziergang in die Umgebung zu machen um die Pollenquelle ausfindig zu machen. Der Weg führte mich durch meinen Garten und vorbei an den Vorgärten der Nachbarschaft. Hier fand ich verschiedene blühende Christrosen die auch bereits einige Bienen anzogen. Allerdings konnten von den wenigen Blüten diese Pollenmengen nicht stammen. Beim Winterjasmin und den Winterlingen waren zwar schon die Blüten erkennbar, aber noch verschlossen. Mein Weg führte mich dann etwas aus der Siedlung heraus zu einigen großen Salweiden an einen See. Die Salweide ist für die Bienen die erste Massentracht im Jahr und eine ideale Nektar sowie Pollenquelle. Allerdings brauchen auch die Salweiden noch einige Wochen bis zur Blüte. Auf dem Rückweg nach Hause führte mich mein Weg am nahen Spielplatz vorbei. Dieser liegt sehr sonnig, gut vor Wind geschützt und ist ringsum mit verschiedenen Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Hier konnte ich nun deutlich das summen und brummen der Bienen vernehmen. Ein einzelner großer Haselnussstrauch hatte hier schon mit der Blüte begonnen und hunderte Bienen schwirten rings um diesen. Nun hatte ich also die Quelle des Polleneintrages gefunden.
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Dez 2022

Winterbehandlung gegen Varroamilbe

Jetzt im Dezember steht bei uns Imkern die Behandlung gegen die Vorramilbe auf dem Programm. Ich nutze hierzu das Mittel Oxuvar welches als Zuckerlösung mit einer Spritze auf die Bienen geträufelt wird. Da die Oxalsäure aber nicht in die verschlossene Bienenbrut wirkt, ist es wichtig den "perfekten" Zeitpunkt zu erwischen. Zum einem müssen die Völker das brüten beendet haben. Dies ist in der Regel drei Wochen nach den ersten Nachtfrösten der Fall. Bei der Behandlung sollte es auch möglichst kühl sein (unter 5 Grad) damit die Bienen sehr eng beieinander sitzen. Dies ist wichtig damit möglichst viele Bienen mit der Oxalsäure in Kontakt kommen. Auch sollte man nicht zu lange warten, da die Behandlung bis Ende Dezember erfolgt sein muss. Sowohl das Hektar Nektar Volk wie auch meine anderen Bienenvölker sind nach wie vor vorhanden und wohl auf. Andere Imker haben mir bereits von ersten Verlusten berichtet. Ich hoffe auch in diesem Jahr verschont zu bleiben.
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