Hurra, die Bienen sind da!

Apr 2022

Gute Nachrichten, liebe Bienenpaten!

Ende April war es endlich soweit und die E&Y Bienenvölker konnten bei einem Imkerkollegen in Grünbach am Schneeberg abgeholt werden. Bereits am nächsten Tag wurden sie in die wunderschönen neuen Wohnungen am Bienenstandplatz in Leopoldau einlogiert. Der Obstgarten eines lokalen Biobauern dient mir hier schon seit langem als Bienenstandplatz, von wo aus nun auch die fünf brandneue Bienenvölker losstarten um Nektar aus den umgebenden Parks, Alleen, Feldern und Gärten einzusammeln und beginnen sich in dieser wunderbar ländlichen Umgebung einzuleben.
Was ist in den kommenden Wochen bei den E&Y-Bienen zu tun? In Kürze beginnt die Akazie (eigentl. Robinie) zu blühen und damit erwartet die Bienen ein wahrer Festschmaus. Denn die Akazie ist eine der heimischen Haupttrachtplfanzen und gibt Nektar im Überfluß (solange das Wetter passt). Als Imker muss ich nun darauf schauen, dass sich das Brutnest der Bienen gut eintwickeln kann und genug Raum für den zu erwartenden Honig vorhanden ist. Dafür wreden zusätzliche Zargen (Kisten), die mit mit Rähmchen gefüllt sind, aufgesetzt.
Den ersten E&Y-Honig gibt es voraussichtlich nach der Lindenblüte Anfang Juli 2022.

Als Imker freue ich mich sehr, dass immer mehr Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und sich im Bienenschutz engagieren. Meinen herzlichsten Dank an Hektar Nektar für die Organisation und an die E&Y für das coole Engagement im Artenschutz!

Yo Bacher
aus Wien
Unterstützt von

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Jan 2023

WENN DIE TAGE WIEDER LÄNGER WERDEN ...

Liebe Bienenpaten, nachdem die Bienen für cirka zwei Monate im Energiesparmodus ihre Ruhephase genießen konnten, passiert Ende Jänner wieder etwas Erstaunliches im Bienenstock. Die Bienenkönigin beginnt nun wieder Eier zu legen. Denn wenn die Blühsaison Ende März wieder beginnt, muss das Bienenvolk stark genug sein sich die ersten Pollen und Nektar zu holen. Der Auslöser dafür ist die zunehmende Tageslichdauer seit der Wintersonnwende am 21. Dezember. Während die Aussentemperaturen teilweise noch unter dem Gefrierpunkt liegen, wird im Inneren des Bienenstocks bereits ein kleines Brutnest angelegt, das von den Bienen konstant auf eine Temperatur von 35 Grad geheizt wird. Die dafür benötigte Enegie, liefert das Bienenfutter, dessen Verbrauch ab nun stark zunimmt. Deshalb muß ich ab nun bei meinen Besuchen am Bienenstand wieder vermehrt darauf achten, dass die Bienen genug Futter haben. Ausserdem achte ich weiterhin darauf, dass die Fluglöcher frei sind. Beim letzten Besuch habe ich auch sogenannte "Gemüllproben" (Wachsreste die auf den Boden fallen) von den Völkern entnommen und an ein Bienenlabor zwecks prophylaktischer Untersuchung auf Bienenkrankheiten gesendet. Während der Winter uns in den kommenden Wochen noch begleitet, machen sich die E&Y-Bienen bereits auf den Frühling vor und euer E&Y-Imker hilft ihnen dabei!
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Dez 2022

GEHT'S DEN BIENEN GUT, GEHT'S UNS ALLEN GUT!

Mit den ersten Frostnächsten im Dezember hat die Königin die Bruttätigkeit eingestellt. Die Bienen müssen daher keine Brut mehr wärmen, füttern oder pflegen, das Bienenvolk begibt sich in eine Art „Ruhephase“ um mit minimalem Energieaufwand durch den kalten Winter zu kommen. Dadurch werden sowohl Futterreserven gespart als auch die Bienen geschont. Durch die Brutfreiheit ergibt sich aber noch ein weiterer wesentlicher gesundheitlicher Vorteil: die "Varrooamilbe", ein sehr gefährlicher Bienenschädling, wird in ihrer Entwicklung stark beeinträchtigt! 
Normalerweise, d.h. während der Brutphase der Bienen (in Frühling, Sommer, Herbst), legt die Varroamilbe Ihre Eier in die Brutzellen der Bienen und die geschlüpften Varroamilben befallen die Bienenlarven. Wenn die Königin, bei Frost nun aber nicht mehr brütet, können sich die Varroen auch nicht mehr vermehren. Dadurch befinden sich nun alle Varroen des Bienenstocks auf den Bienen ansitzend und nicht mehr in den Zellen und können durch durch Mittel bekämpft werden. Für diese sogenannte „Restentmilbung“ verwende ich (wie auch im Sommer) „Oxalsäure“ die ich mit einem Sublimator im Bienenstock verdampfe (siehe Fotos). Dies ist die schonendste Methode der Behandlung gegen den Varroabefall. Den Erfolg der Behandlung erkennt man dann am Totenfall der Varroamilben auf den Bodeneinschüben der Bienenstöcke. Leider sind knackig kalte Winter, die gut für die Bienen wären (siehe auch Beitrag November), bedingt durch den Klimawandel, in unseren Breiten nur mehr eine Seltenheit und die Zeiträume in denen die Bienen ruhen und nicht brüten werden immer kürzer. Die durch die Klimaerwärmung immer seltener werdende Unterbrechung der Bruttätigkeit der Bienen und der Entwicklung der Varroamilbe, ist leider nicht der einzige Effekt den der Klimawandel auch auf die Gesundheit unserer Bienen hat.
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