Hochsaison für unsere Bienen

Mai 2024

Alles blüht und es gibt viel zu tun: Denn unsere Bienen haben nicht nur einen reichlich gedeckten Tisch, sie haben im Mai auch die meiste Energie und wollen sich vermehren. Sie bilden Ableger.

Unsere Bienenvölker jedenfalls entwickeln sich sehr gut und haben auch bereits den ersten Honig eingetragen. Zwei der fünf Völker sind schon so stark, dass sie sich teilen (schwärmen) wollten. Sie hatten Weiselzellen produziert, die ich entfernt habe. Bei diesen beiden Völkern waren die Honigräume (HR) schon so gut besetzt, dass schon bald einer zweiter HR aufgesetzt werden muss. Um die Völker auszugleichen, habe ich die HR der starken Völker samt Bienen mit den HR der schwächeren Völker getauscht. Eine allgemein übliche Vorgehensweise, um einen Gleichstand der Völker zu haben und später von allen Völkern gleichzeitig den Honig ernten zu können.

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Aug 2024

Im Sommer fit für den Winter

Noch sind die Tage lang und sonnig. Aber der Schein trügt. Das Angebot an Nektar und Pollen nimmt ab. Zumeist finden unsere Bienen noch über Wildblumen, blühende Kräuter und Spätblüher ihre Nahrung. Nach der Honigernte ist nun also Zeit für eine gute gesunde Zufütterung. 15-20 kg invertierten Zuckersirup auf Rübenbasis bekommen die Bienen von mir. Der Vorteil: Die Bienen müssen diesen nicht umverarbeiten und Energie aufwenden. Dieser wird direkt in den Zellen eingelagert. Und damit unsere Bienen nicht im Futter ertrinken, stehen Korken und Blähtonkugeln als Schwimmhilfe zur Verfügung. Anfang September werden dann die ersten Winterbienen schlüpfen. Anders als die Arbeitsbienen, die nur 3-5 Wochen alt werden, wird die Generation der Winterbienen bis zu 6 Monate alt.
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Jul 2024

Flying-Buffett, Bienenfluchten und Honigräume

Unsere Bienen haben in diesem Jahr ein wahres Bienen-Restaurant in der Natur vorgefunden. Es gab so viel Nahrung, dass unsere Bienen zusätzlich zur „normalen“ Honig-Sommerernte eifrig Nektar einsammelten. So viel, dass mir der Honig schon förmlich entgegenfloss. Ein Geschenk? Nicht wirklich. Die Honigernte wird erschwert: Der eingetragene Honig ist schlichtweg zu flüssig, die Waben können nicht abgefegt werden und die Bienen tragen den Nektar in jede freie Zelle im Brutraum ein. Mit dem Ergebnis, dass die Königin keine leeren Zellen mehr findet, um ihre Eier abzulegen. Der Nachteil ist offensichtlich: Es schlüpfen zukünftig zu wenig Bienen, das Volk wird schwächer und kann nicht genügend Winterbienen aufziehen. Um unsere Bienen vom Flying-Buffet wegzubekommen oder eben vom Betreten des Honigraums zu hindern, nachdem sie ihn freiwillig verlassen haben, habe ich Bienenfluchten eingesetzt. Und wir werden die Anzahl der Honigräume aufstocken, so dass unsere Bienen ausreichend Platz haben, um den frischen Nektar einzutragen. Im Übrigen: Der Kampf gegen die Varromilben muss keinesfalls biochemisch erfolgen. Ich setze auf die biomechanische Behandlung. Wer mehr darüber wissen will, findet hier mehr Informationen Varroaresistenz2033
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