Es ist so weit...Bienenwachs wird gewonnen
Doch wie machen das die Bienen von Sirius Facilities ...
Honigbiene mit aktiven Wachsdrüsen - Baubiene
Es ist unmöglich Bienenwachs mit einer chemischen Formel zu erklären. Es ist ein so komplexes Gemisch, dass man nicht einmal eine vollständige Liste aller Inhaltsstoffe erstellen kann. Der Grundstoff ist ein Gemisch aus Estern, chemisch gesprochen. Ester sind Verbindungen, die aus einem Alkohol und einer organischen Säure bestehen. Um zwei Stoffe aus dem Haushalt zu nehmen: (Äthyl-)Alkohol und Essig(-säure) verbinden sich. Heraus kommt Essigsäure-Äthylester; eine aromatisch riechende, klare Flüssigkeit. Dieser Ester verdunstet schnell und ist leicht entflammbar. Im Wachs verwenden Bienen Alkohole und Säuren, die deutlich länger, langkettiger sind. Dies sind Stoffe, wie sie auch im Körperfett vorkommen. Chemisch nennt man sie langkettige Fettsäuren.
In den Wachsdrüsen produzieren die Baubienen aus diesen langkettigen Rohstoffen das Wachs und scheiden es als kleine, weiße Plättchen aus. Es ist brüchig und hat eine feinstkörnige, fast kristalline Feinstruktur. Die typische geschmeidige Konsistenz und Farbe erhält es erst anschließend. Dem Wachs wird dazu von den Baubienen Speichel (Eiweiße) hinzugefügt.