Es ist so weit...Bienenwachs wird gewonnen

Sep 2021

Doch wie machen das die Bienen von Sirius Facilities ...

Honigbiene mit aktiven Wachsdrüsen - Baubiene

Es ist unmöglich Bienenwachs mit einer chemischen Formel zu erklären. Es ist ein so komplexes Gemisch, dass man nicht einmal eine vollständige Liste aller Inhaltsstoffe erstellen kann. Der Grundstoff ist ein Gemisch aus Estern, chemisch gesprochen. Ester sind Verbindungen, die aus einem Alkohol und einer organischen Säure bestehen. Um zwei Stoffe aus dem Haushalt zu nehmen: (Äthyl-)Alkohol und Essig(-säure) verbinden sich. Heraus kommt Essigsäure-Äthylester; eine aromatisch riechende, klare Flüssigkeit. Dieser Ester verdunstet schnell und ist leicht entflammbar. Im Wachs verwenden Bienen Alkohole und Säuren, die deutlich länger, langkettiger sind. Dies sind Stoffe, wie sie auch im Körperfett vorkommen. Chemisch nennt man sie langkettige Fettsäuren.

In den Wachsdrüsen produzieren die Baubienen aus diesen langkettigen Rohstoffen das Wachs und scheiden es als kleine, weiße Plättchen aus. Es ist brüchig und hat eine feinstkörnige, fast kristalline Feinstruktur. Die typische geschmeidige Konsistenz und Farbe erhält es erst anschließend. Dem Wachs wird dazu von den Baubienen Speichel (Eiweiße) hinzugefügt.

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Feb 2022

Waben im All

Wenn uns dieses Ding nicht den besten Platz gibt, dann sollten wir unsere Ziele überdenken! Es ist Zeit Danke zu sagen an Rudie und das Team von Hektar Nektar. Nicht zu vergessen das Sponsoring…mit der finanziellen Unterstützung von Sirius Facilities kommt das #Projekt2028 seinem Ziel ein großes Stück näher. Ich habe mich gefreut, Einblicke aus meiner sächsischen Imkerei zu vermitteln und auch gleichzeitig die Seidlerarbeit etwas näher zu bringen. Alle eingewinterten Bienenvölker einschließlich das Volk von Sirius Facilities haben den Winter bis jetzt gut überstanden und starten sicherlich gut in das Jahr 2022. Noch einmal vielen Dank an alle Projektbeteiligten! Es grüßt Rüdiger von der Honigbank
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Jan 2022

Vorbereitung der Mittelwände für den Honigraum

Das neue Binenjahr hat begonnen und es steht vorbereitende Arbeit an. Wusstet Ihr, dass ein Bienenvolk bis zu 1 kg Wachs im Jahr produzieren kann! Auf 1 Quadratdezimeter befinden sich an beiden Seiten der Wabe 830 bis 850 Arbeitszellen bzw. Ca 510 Drohnenzellen. Diese enthalten etwa 12 Gramm Wachs. Bienenwachs schmilzt bei 63 Grad Celsius. Bei 30 Grad Celsius ist er geschmeidig und ist gut zu verarbeiten.Da ich Wabenhygiene mit einen offenen Wachskreislauf habe, dass bedeutet, ich schmelze jährlich mind 35 % der Waben ein und entferne diesen aus dem Wabenkreislauf, benötige ich entsprechend neue Rähmchen mit Wachswänden für den Honigraum. Somit stelle ich sicher, dass keine Wabe älter als 3 Jahre ist. Für den Honigraum gebe ich den gewonnen Wachs vom Entdeckeln beim Imkerfachhandel ab und beziehe gleichzeitig Säuchenfreie geprägte Wachsmittelwände. Diese löte ich dann in die gut gedrahteten Rähmchen ein. Dabei sollte immer etwas Luft zwischen Holzrahmnseitenteilen und dem Unterteil sein. So kommt es bei sommerlichen Temperaturen nicht zum verformen der ausgebauten Waben.
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