Ein Bienentag im Garten

Jul 2022

Im Umkreis gibt es keine großen Mengen an Nektar mehr zu finden, aber an den Blumen in unserem Garten ist noch etwas zu holen.
Die zweite Honigernte ist seit letztem Wochenende fertig. Ich muss nur noch in die Gläser abfüllen.
Leider haben die Linden hier, die sonst jedes Jahr einen zuverlässigen Ertrag sichern, dieses Jahr fast keinen Nektar abgegeben. Der Lindenblütenhonig fällt dieses Jahr aus. Trotzdem ist der Honig wieder sehr lecker geworden.

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Aug 2022

Ich glaube ...

Die Honigernte ist fertig, die ersten Gläser abgefüllt und verkauft. Was bleibt noch tu tun? Die Bienen langsam auf den Winter vorbereiten. Gestern habe ich eine Diagnoseschublade unten in die Bienenbeute geschoben. Diese bleibt nun 3 Tage drin. Dann werden die runtergefallenen Varroamilben gezählt und ich entscheiden ob und wie die Bienen gegen diesen fiesen Parasiten behandelt werden müssen. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch mal in die Völker geschaut, und siehe da, ich glaube ... die Bienen wollen mir sagen dass es ihnen gut geht, oder?
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Jun 2022

Der erste Honig dieses Jahr

Der Honig des frühen Jahres, ich habe Ende Mai die verdeckelten Honigwaben aus den Bienenstöcken entnommen, war deutlich besser als letztes Jahr, da gab es nämlich gar keine Ernte. Das Wetter war zu schlecht. Auf den Bildern zeige ich wie der Honig dann aus den gefüllten Waben in den Eimer kommt. Auf den Bildern ist ein Teil meiner Honigausbeute zu sehen. In diesen Kisten sammle ich die Waben und fahre sie nach Hause. Da ich kein Profiimker bin und keinen speziellen Raum zum Schleudern habe, wird bei mir die Küche genutzt. Die räume ich komplett leer und putze ordentlich. Niemand möchte Fremdkörper im Honig haben. Oder andere Gerüche. Gerüche nimmt Honig recht schnell auf. Die verdeckelten Waben werden mit einer Entdeckelungsgabel geöffnet, also der Wachsdeckel entfernt. Wenn man das nicht macht, kommt der Honig beim Schleudern nicht aus den Waben. Die geöffneten Waben kommen in die Honigschleuder. Bei mir jeweils 4. Der Korb wird durch die Kurbel an der Schleuder in Rotation versetzt, und durch die Zentrifugalkraft wird der Honig aus den Waben geschleudert. Die Waben werden dabei öfter gewendet damit die beiden Seiten gleichmäßig entleert werden. Sonst besteht die Gefahr, dass die Waben kaputt gehen. Dann läuft der Honig durch ein Doppelsieb, hier sieht man nur den groben Teil des Siebs, der feine ist darunter, in den darunter stehenden Eimer. Ich habe ca. 50-60 kg Honig geschleudert, der wird dann demnächst in Gläser gefüllt. Außerdem habe ich Wabenhonig gemacht. D.h. Waben ohne Querdrähte und ohne Mittelwände werden von den Bienen komplett mit Wachs und Honig gefüllt und diese Waben werden in Stücke geschnitten. Ich habe Abnehmer die NUR Wabenhonig essen. Honig aus dem Glas nehmen die nicht, "Das ist kein richtiger Honig!". Ich finde es sieht großartig aus! Daran, das Wachs mitzuessen, muss, oder kann, man sich auch tatsächlich gewöhnen. Wenn man sich den Wabenhonig aufs Brot schneidet, fällt es eigentlich auch kaum auf. Ich bin sehr zufrieden mit dem Honig meiner Bienen. Wie immer super lecker. Und natürlich nicht zu vergleichen mit dem aus dem Supermarktregal. Das ist kein richtiger Honig. Also Honig nur vom Imker!
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