Dringend auf's Örtchen im Januar
Die Tage war es soweit. In meiner Region gab es den ersten Vorgeschmack auf den Frühling. Die beiden warmen Tage mit Temperaturen um 10 Grad haben die Damen rausgelockt. Herren gibt es zurzeit nicht.
Der Reinigungsflug ist sehr wichtig. Bienen verschmutzen ihre Waben nie, solange sie gesund sind. Es ist herrlich, nach langer Zeit das Summen und Brummen wieder zu hören.
Auf dem Bild sieht man unser Indikator-Volk, das aus imkerlicher Sicht lediglich dazu dient, die Völkerentwicklung allgemein zu betrachten. Somit kann ich grundsätzlich Rückschlüsse ziehen, was an den Bienenständen los ist.
Herrscht Flugwetter, wird Pollen eingetragen, ist es zu warm, beginnt der Schwarmtrieb. Es lässt sich für das erfahrene Auge viel am Flugloch beobachten.
Da aber noch tiefster Winter ist, habe ich genug andere Dinge zu tun, um vorbereitet in die Saison zu starten. Wie bei vielen Imkern, werden auch bei mir die leeren Beuten und Honigräume gereinigt oder repariert. Ich löte vorgefertigte Mittelwände in die Rähmchen ein, um den Bienen später die Arbeit etwas zu erleichtern. Sie bauen dann direkt auf den vorgeprägten Bienenwachsplatten auf. Das Wachs dazu stammt aus unserer eigenen Imkerei. Somit kann ich mir sicher sein, dass kein verseuchtes oder kontaminiertes Wachs bei meinen Bienen landet.
Die Beute der Takko-Bienen ist nun ebenfalls gestrichen und die Waben sind vorbereitet.
Das TAKKO Firmenlogo ist auch angebracht. Einen Platz habe ich auch schon ausgewählt.
Nun heißt es Füße still halten, bis im Februar die Bienen wieder in die Brut gehen.
Dann beginnt die kritische Phase für die Bienen, der Massenwechsel von Dauerbienen zu kurzlebigen Bienen wird vollzogen. Das nennt man auch Durchlenzung. Hier startet dann mein Bienenjahr.
Immer wieder vielen herzlichen Dank an das Team von TAKKO für die tolle Unterstützung. Mit Hektar Nektar, Unternehmen wie euch und tatkräftigen Imkerinnen und Imkern, schaffen wir, dass es um uns herum wieder kräftig summt.
Herzlichst, Ihr Imker Thomas Rieck.