Die Beute ist da

Feb 2022

Ich habe die tolle Nachricht bekommen das ich ein "Patenbienenvolk" von Hektar Nektar bekommen werden und am Projekt 2028 teilnehmen kann. Als dann wenige Tage später die neue Beute geliefert wurde, habe ich diese gleich mit meinem Brandstempel versehen. Dieser Brandstempel ist aus meiner Sicht ein kleiner Beitrag zur Diebstahlsicherung denn leider werden immer wieder Bienenvölker und Beuten von Imkern gestohlen.
Nun folgte noch ein doppelter Anstrich mit einer Bienenfreundlichen Holzfarbe damit die Beute möglichst lange den witterungseinflüßen standhält.

Nun heißt es die nächsten Monate abwarten bis ich dann auch das Bienenvolk von Hektar Nektar bekomme.
Allerdings habe ich mit meiner Imkerei und meinen schon vorhandenen Bienenvölker bis dahin auch noch einiges vor.

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Jan 2023

Der Frühling kommt schon einmal vorbei

Am Neujahrstag ließ sich bei uns in der Region bereits einmal kurz der Frühling blicken. Die Temperaturen stiegen auf deutlich über 15 Grad bei strahlenden Sonnenschein. Auch die Bienen nutzten dieses Wetter für einen kleinen Ausflug, was im Winter nichts ungewöhnliches ist. Schließlich gibt es im Bienenstock keine Toilette und irgendwo müssen die Ausscheidungen ja hin. Alllerdings war ich schon deutlich überrascht als ich entdeckte das die Ladies mit "Bergen" an Pollen wieder nach Hause kamen. Zum einem muss also irgendwo schon etwas in ausreichender Menge blühen und zum anderen ich dies ein Zeichen dafür das die Bienen bereits wieder neue Brut angelegt haben. Der Beginn des brütens im Frühjahr bedeutet für uns Imker auch ab nun den Futtervorrat deutlich im Blick zu haben. In brutfreien Monaten benötig ein Bienenvolk ca. 1-2 Kilogramm Futter pro Monat, nun mit Brut kann das durchaus der Wochenverbrauch sein. Vor allem zum Ende des Winters hin kann damit der Vorrat knapp werden und ein sonst gesundes Volk an Hunger eingehen. Aber zurück zu dem starken Polleneintrag am 01. Januar. Auch ich entschied mich nun einen Spaziergang in die Umgebung zu machen um die Pollenquelle ausfindig zu machen. Der Weg führte mich durch meinen Garten und vorbei an den Vorgärten der Nachbarschaft. Hier fand ich verschiedene blühende Christrosen die auch bereits einige Bienen anzogen. Allerdings konnten von den wenigen Blüten diese Pollenmengen nicht stammen. Beim Winterjasmin und den Winterlingen waren zwar schon die Blüten erkennbar, aber noch verschlossen. Mein Weg führte mich dann etwas aus der Siedlung heraus zu einigen großen Salweiden an einen See. Die Salweide ist für die Bienen die erste Massentracht im Jahr und eine ideale Nektar sowie Pollenquelle. Allerdings brauchen auch die Salweiden noch einige Wochen bis zur Blüte. Auf dem Rückweg nach Hause führte mich mein Weg am nahen Spielplatz vorbei. Dieser liegt sehr sonnig, gut vor Wind geschützt und ist ringsum mit verschiedenen Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Hier konnte ich nun deutlich das summen und brummen der Bienen vernehmen. Ein einzelner großer Haselnussstrauch hatte hier schon mit der Blüte begonnen und hunderte Bienen schwirten rings um diesen. Nun hatte ich also die Quelle des Polleneintrages gefunden.
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Dez 2022

Winterbehandlung gegen Varroamilbe

Jetzt im Dezember steht bei uns Imkern die Behandlung gegen die Vorramilbe auf dem Programm. Ich nutze hierzu das Mittel Oxuvar welches als Zuckerlösung mit einer Spritze auf die Bienen geträufelt wird. Da die Oxalsäure aber nicht in die verschlossene Bienenbrut wirkt, ist es wichtig den "perfekten" Zeitpunkt zu erwischen. Zum einem müssen die Völker das brüten beendet haben. Dies ist in der Regel drei Wochen nach den ersten Nachtfrösten der Fall. Bei der Behandlung sollte es auch möglichst kühl sein (unter 5 Grad) damit die Bienen sehr eng beieinander sitzen. Dies ist wichtig damit möglichst viele Bienen mit der Oxalsäure in Kontakt kommen. Auch sollte man nicht zu lange warten, da die Behandlung bis Ende Dezember erfolgt sein muss. Sowohl das Hektar Nektar Volk wie auch meine anderen Bienenvölker sind nach wie vor vorhanden und wohl auf. Andere Imker haben mir bereits von ersten Verlusten berichtet. Ich hoffe auch in diesem Jahr verschont zu bleiben.
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