Der Mai, ein starker Monat

Mai 2022

Die Bienendurchsicht im März und April hat gezeigt, dass die Völker weitgehend gesund und stark waren. Im April habe ich schon das erste Mal einen Honigraum aufgesetzt. Der Mai ist dann die Zeit, wo die Bienenkönigin, der Weisel, voll in die Brut geht. Bis zu 2000 Eier am Tag. Damit explodiert der Stock richtiggehend. Gleichzeitig ist es wichtig, die Schwarmkontrolle durchzuführen. Die Bienen wollen sich vermehren und das geht nur, wenn sich der Stock zweiteilt. Dazu ziehen sie junge Königinnen. Wenn die erste geschlüpft ist, zieht die alte Königin mit einem Teil des Stockes aus und schwärmt. Ein großartiges Schauspiel aber der verbleibende Stock wird dadurch klein und geschwächt. Damit ist auch der Honigertrag sehr gering. Es gelingt nicht immer, den Schwarmtrieb zu unterdrücken, aber das ist eben die Natur. Im Mai blühen schon starke Nektarträger wie der Raps oder die Akazie, da wird schon viel eingetragen und weitere Honigräume können aufgesetzt werden. Spannend, was uns Mutter Natur wieder schenken wird.

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Jan 2023

Es gibt mal nicht so viel zu tun

Der Januar ist für den Imker der Monat, wo es nur Arbeit abseits des Bienenstocks gibt. Für das Frühjahr müssen neue Mittelwände eingelötet werden, anderes Material gereinigt und einige Bevorratungen können schon vorgenommen werden (Einkauf von Wachsplatten, Bienenfutter, Rähmchen, etc.). Wir sind natürlich alle gespannt, ob und wie gut die Bienen den Winter überstanden haben. Nicht immer ist das der Fall und auch damit müssen wir als Imker umgehen lernen. Unter natürlich freuen wir uns besonders im Winter über den eigenen Honig - und das jeden Tag.
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Dez 2022

Der letzte Kontakt im alten Jahr

Nach den ersten Frostnächten stellt die Königin die Eiablage ein. Ohne Pollen können die Bienen die Larven ja auch nicht ernähren und daher geht der Stock auf Minimalverbrauch. Jetzt heißt es Durchhalten bis Februar oder März. Dann kommen die ersten Frühblüher mit den ersten Pollen und damit auch wieder zur Aktivität der Königin. Wir erinnern uns an die Varroabehandlung im August. Mittels Ameisensäure haben wir einen Großteil der Milben reduzieren können. Nicht aber die Milben, die in den Brutzellen überlebt haben. Deshalb warten wir nun 3 Wochen ab den ersten Frostnächten, dann sind die letzten Larven zu Bienen geworden und der Stock ist damit brutfrei. Nun kommt eine weitere Behandlung gegen die Varroamilbe mittels Oxalsäure. Diese wird in Kombination mit Zucker direkt auf die Bienen geträufelt und sollte somit zu einer Restentmilbung des Volkes führen. Idealerweise sind die Bienen dann im Frühjahr varroafrei - solange, bis durch Drohnen aus anderen Stöcken diese wieder neu in den Stock eingeschleppt wird - und der Zyklus von neuem beginnt. Frohe Weihachten.
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