Das Imkerwerkzeug und meine persönliche "Schutzausrüstung"

Mär 2021

Um die Wartezeit auf die Beute zu verkürzen möchte ich gerne das Imkerwerkzeug vorstellen, welches ich benötige und benutze, wenn ich die Bienen besuche.
Auf einem der Fotos bin ich in meiner persönliche "Schutzausrüstung" zu sehen. Beim Umgang mit den Bienen trage ich gerne eine helle Hose sowie meine Imkerbluse mit Schleier und Lederhandschuhe. Die Ausrüstung ist nicht unbedingt nötig, hilft mir aber dabei ruhiger und somit auch sicherer im Umgang mit den Bienen zu arbeiten. Die Handschuhe dienen mir vorallem dazu, dass meine Hände nach der Arbeit nicht kleben vom Propolis und dem Honig. Die wachsähnliche Konsistenz des Propolis geht teilweise nur schwer wieder von der Haut ab.

Auf dem anderen Foto sind meine benötigten Werkzeuge zu sehen. Den Smoker fülle ich mit Eierkarton und zünde diesen an. Der Rauch wird von den Bienen als Bedrohung wahrgenommen und sie füllen ihren Honigmagen für eine möglicherweise bevorstehende Flucht aus der Beute. Dadurch sind die Bienen beschäftigt und abgelenkt und dies ermöglicht ein ruhiges Arbeiten am Bienenvolk. Desweiteren nutze ich einen Bienenbesen, um die Bienen möglichst sanft zur Seite zu kehren um einen besseren Blick auf die Rähmchen zu bekommen beziehungsweise um sie in die Beute zurückzukehren. Der Stockmeisel ermöglicht es mir die Beute sanft und und ohne Mühe zu öffen und die Rähmchen zu entnehmen, da diese oft zusammenkleben vom Wachs und Kittharz der Bienen und sie durch grobe Gewalteinwirkung beschädigt werden würden.

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Dez 2021

Winterarbeiten des Imkers

Im Winter kann man die Zeit für Tätigkeiten nutzen die den Rest des Jahres kaum Zeit gefunden haben, da dann die Arbeit an und mit den Bienen im Vordergrund steht. Neben der Reinigung der Werkzeuge, des Waschens des Inkeranzugs, dem Einlöten von Mittelwänden, Altwachs einschmelzen und daraus Kerzen herstellen, kann man sich nun entspannt zurücklehnen, das Jahr Revue passieren lassen, Schlussfolgerungen und Pläne für das nächste Jahr ziehen und sich der Imkerliteratur hingeben, um Fragen zu klären oder sich weiterzubilden.
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Nov 2021

Der Feind der Bienen - die Varroamilbe

Die Varroamilbe ist ein kleiner Parasit, welche die Bienen nachweislich schädigt. Sie dringt bereits in die unverdeckelten Brutzellen ein und schädigt dort die Larven. Die schlüpfenden Bienen sind geschwächt und haben teilweise verkümmerte Flügel und andere Körperteile. Man sagt die auf der Biene sitzende Varroamilbe ist verhältnismäßig so groß, als säße ein Kaninchen einem Menschen im Nacken. Um die Varroamilbe zu bekämpfen bzw einzudämmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche von ihnen schaden allerdings nicht nur den Milben sondern auch den Bienen und so muss immer geschaut werden womit man wann behandelt und wie der Zustand des Volkes ist. Um den Totenfall der Milben zu erkennen, eignet sich die Gemülldiagnose, dazu zieht man das weiße Brett aus dem Beutenboden und zählt in regelmäßigen Abständen die toten Milben und plant anhand dessen die weitere Varroabehandlung.
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