Auswinterung, Hilfe für den Schwächling und Frühlingsarbeiten

Feb 2022

Die tageweise recht milden Temperaturen erlauben eine erste Durchsicht nach dem Winter. Drei meiner vier Völker sind sehr gut durch den Winter gekommen, nur eines macht mir Sorgen. Es ist durch viel Totenfall im Boden schon Ende Jänner aufgefallen und aktuell durch sehr wenig Flugbetrieb verglichen mit meinen anderen Völkern am Stand.
Deshalb hatte ich mich für eine kurze Durchsicht entschieden, um den Status des Bienenvolkes beurteilen zu können.
Leider haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet und das Bienenvolk ist stark geschrumpft. Es sitzt nur mehr auf nicht ganz 3 Waben.

In dieser Situation gibts es zwei Möglichkeiten: Entweder weiter laufen lassen und schauen, ob sie sich erholen, dann ist jedoch nicht mit Frühjahreshonig zu rechnen.
Oder, die zweite Methode, wie auch in "Einfach imkern" von Dr. Gerhard Liebig beschrieben, man saniert das schwache Volk auf einem Starken. Dazu wird das schwache Volk über ein Königinnenabsperrgitter auf das starke Volk gesetzt. Die Ammenbienen des starken Volkes unterstützten die des schwachen Volkes, wodurch deutlich mehr Bienen erbrütet werden können. In einem Monat, wenn es dann hoffentlich geklappt hat, werden die Völker wieder getrennt. Aktuell ergibt das jetzt einen imposant hohen Bienenstock.

Der Frühling kommt auf jeden Fall in großen Schritten auf uns zu, weshalb einige Vorbereitungen anstehen. Neben dem Zusammenbau meiner neuen Beutenböden und Zargen müssen Mittelwände in die Rähmchen eingelötet werden.
Dazu spanne ich bei Bedarf den Draht etwas nach und löte die vorgewärmten Mittelwände mit einem Labornetzteil in die Rähmchen ein.

Auf jeden Fall freue ich mich schon, wenn die Saison wieder startet!

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Sep 2022

Das Ende des Bienenjahrs

Das alte Bienenjahr endet und das Neue beginnt. Es wird und wurde schon eingefüttert, aber das aktuelle Problem ist das schlechte Wetter was im September geherrscht hat. Die zweite Varroabehandlung steht zwar an, aber aufgrund der Wetterlage war bisher eine weitere Ameisensäurebehandlung nicht möglich. Der aktuelle Wetterbericht sagt jetzt wieder ein paar Tage voraus, wo jetzt die Behandlung jedoch wieder gehen sollte. Diese zweite Behandlung ist wichtig, damit die Bienen milbenarm in den Winter und in die nächste Saison gehen können. Ansonsten gilt es ejs jetzt auch die Mäusegitter wieder dran zu machen für die kalte Zeit und eben noch den Rest des Winterfutters zu geben. Der Mini-Ableger vom Juli hat sich auch noch gut entwickelt und besetzte letztens 4-5 Waben, wird aber sehr wahrscheinlich nicht mehr ausreichend Überwinterungsstark, vor allem nach dem durchwachsenen September, aber aktuell möchte ich noch nicht vereinigen, sondern erste gegen Ende Oktober. Leider kann ich dieses Mal keine Fotos vom Inneren der Stöcke posten, da ich bei dem Wetter die Bienen nicht stören wollte, dafür gibt es diesmal ein Fotos aus der Perspektive unseren Feigenbaums Viele Grüße Martin
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Aug 2022

Nach-Urlaubs-Kontrolle und Spätsommerpflege

Nach dem Honigschleudern Ende Juli und dem wohlverdienten Urlaub danach, haben meine Jungimkerin und ich die Bienenvölker durchgesehen. Vor allem die zwei Weiselzellenableger die wir aus dem Hektar Nektar Jungvolk kurz vor dem Urluab noch gebildet haben, um ein Abschwärmen des Volkes zu vermeiden. Bei der ersten Kontrolle, zwei Wochen nach dem bilden der Ableger, waren keine Königin und keine Stifte zu finden. Die Völker waren jedoch ruhig und brav am sammeln, sodass wir beschlossen haben ihnen noch ein bis zwei Wochen Zeit zu geben. Das Wetter war ja durchwachsen und die Wahrscheinlichkeit war gegeben, dass die Königinnen noch keinen Hochzeitsflug absolviert haben. Das Warten hat sich gelohnt, eine Woche hatte ein Volk eine Königin, das andere leider keine. Also, Schwupps, das Trennschied gezogen und die zwei Völkchen mit einander vereinigt. Natürlich ist jetzt auch, nach der letzten Honigernte, die Spätsommerpflege zu erledigen. Dieses Jahr, da die Völker doch einen sehr hohen Milbendruck hatten, habe ich mit Ameisensäure gearbeitet, und werde demnächst kontrollieren ob die Behandlung erfolgreich war. Als zweite Behandlung überlege ich noch eine späte TuB mit anschließender Wiedervereinigung, aber ob ich die TuB oder doch eine zweite Behandlung mit Ameisensäure durchführen werde, ist natürlich vom aktuellen Behandlungserfolg abhängig. Dennoch entwickeln sich alle Völker am Stand prächtig und die späte Tracht des Springkrauts liefert noch schön Pollen und Nektar. Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!
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