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„Ressourcen sind nicht unerschöpflich“ – Warum Think! auf Nachhaltigkeit und Bienenschutz setzt

by Miriam von Hektar Nektar
Mittwoch, 31. März 2021, 00:00
Unser Partner Think! Schuhe ist ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit. Von Beginn an, also seit mittlerweile 30 Jahren, setzt Think! bei der Herstellung seiner Schuhe auf Achtsamkeit entlang der gesamten Produktionskette. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und faire Arbeitsbedingungen sind ein wichtiger Teil der Philosophie des Unternehmens. Daraus entstehen hochwertige Schuhe, die einen lange durchs Leben tragen.
Nun ist Think! auf die Biene gekommen und unterstützt PROJEKT 2028. Rund um Projekt 2028-Imkerin Laura (oben im Bild (c) Think!) hat Think! zudem die aktuelle Frühjahr-/Sommer-Kampagne kreiert, in deren Mittelpunkt das Schuhmodell „Tjub“ steht – mit einer Sohle inspiriert von Bienenwaben. 

Für die Kooperation mit PROJEKT 2028 und Laura als Projekt 2028-Imkerin wurde eine eigene Landingpage erstellt. Die Kampagne selbst wird an den POS umgesetzt und via Social Media begleitet. Wir haben mit Bernadette Emsenhuber, Brand Managerin bei Think! (im Bild unten (c) Think!) über Bienenschutz, umweltfreundliche Produktion und die Zukunft des „Trends“ Nachhaltigkeit gesprochen.


HN: Wieso engagiert sich Think! im Bienenschutz?
Bernadette Emsenhuber: Der faire und verantwortungsvolle Umgang mit Menschen und Umwelt, gehört bereits seit 30 Jahren zur DNA von Think!. Seit jeher holen wir uns die Inspiration für das Design und den Look unserer Schuhe aus der Natur. Für die TJUB-Sohle waren es die Wabenstrukturen der Bienen. Deshalb hat sich Think! dazu entschlossen, das Projekt 2028 zu unterstützen und damit dem Klimawandel entgegenwirken.

Was bedeutet für Think! Nachhaltigkeit?
Bernadette Emsenhuber: Wie uns die Zeit gelehrt hat, sind Ressourcen nicht unerschöpflich. Sie wachsen in der Natur nicht unendlich nach, sind limitiert und unserer Verantwortung unterstellt, gewissenhaft und bewusst damit umzugehen. Deshalb ist die schonende Nutzung der Schätze der Natur ein Kernelement der Markenphilosophie von Think!. Und das von Gründungstagen an. Auch von seinen langjährigen Partnern erwartet Think! diese Einstellung und dieses Engagement. Ebenso wichtig ist die Nachhaltigkeit der von uns gefertigten Schuhe. Deshalb legt Think! größten Wert auf ausgefeilte handwerkliche Verarbeitung hochwertigster Materialien für eine lange Haltbarkeit der Schuhe, angenehme Trageeigenschaften für ein dauerhaftes Wohlgefühl und zeitlose Design-Elemente

HN: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, aus dem Engagement für PROJEKT 2028 eine eigene Kampagne für die aktuelle Saison zu machen?
Bernadette Emsenhuber: Wir müssen heute unseren Beitrag für morgen leisten. Der Fokus bei TJUB liegt zu 100% auf Nachhaltigkeit und Achtsamkeit gegenüber der Umwelt. In diesem Schuh steckt alles, was Think! schon seit Jahren ausmacht. Denn die Sohle des TJUB ist nicht nur aus FSC®-zertifiziertem Naturlatex, sondern sorgt mit den innen verarbeiteten Waben für Stabilität und Dämpfung. Der Tjub wird ausschließlich aus europäischen Naturmaterialien in Europa gefertigt und ist mit den strengsten Nachhaltigkeitssiegeln, dem österreichischen Umweltzeichen und dem Blauen Engel zertifiziert.  In unseren Kampagnen kooperieren wir mit Menschen, die sich mit unserer Philosophie identifizieren können und der Umweltschutz ebenfalls am Herzen liegt. Daher wollten wir den TJUB von einer Imkerin präsentieren lassen, die nicht nur unsere jüngere Zielgruppe repräsentiert, sondern auch unsere Projekt 2028-Bienen betreut. Die Wahl fiel auf Laura Bloching. Sie studiert Umweltmanagement und setzt sich seit fast drei Jahren als Imkerin für den Fortbestand der Bienen ein.
(Modell Tjub (c) Think!)

HN: Glaubt ihr, wirkt Corporate Giving zusätzlich kundenbindend?
Bernadette Emsenhuber: Wir unterstützen und kooperieren seit jeher mit Projekten und Non-Profitorganisationen, wie z.B. mit die Lebenshilfe Oberösterreich, als Unterstützer des Projektes „Retten wir die Bienen“ der Oberösterreichischen Nachrichten oder der Wildnis Dürrenstein. Das ist Teil unserer Philosophie und gehört zu einer ganzheitlich nachhaltigen Arbeitsweise einfach dazu.

HN: Was meint ihr? Ist der "Trend zur Nachhaltigkeit", sowohl bei Konsument*innen als auch bei Unternehmen, eine vorübergehende Erscheinung oder etabliert er sich als gelebte Selbstverständlichkeit?
Bernadette Emsenhuber: Unsere Lebensumstände haben sich spürbar verändert, vor allem Gesundheit, verantwortungsbewusstes Handeln mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit, wie auch Achtsamkeit gegenüber unserer Mitmenschen und der Umwelt werden zu noch wichtigeren Grundpfeilern der Gesellschaft. Die neu gewonnene Erkenntnis, was wir mit eigenverantwortlichem Handeln erreichen können, wird uns prägen und wird bestehen bleiben. Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je und wir sehen, dass wir am richtigen Weg sind und schon immer waren. 

HN: Wie esst ihr Honig am liebsten? Pur aus dem Glas, als Honigbrot oder doch anders?
Bernadette Emsenhuber: Der feine Geschmack des Honigs ist aus der Küche gar nicht mehr wegzudenken. Honig wird bei uns nicht nur auf dem Brot gegessen, sondern verfeinert auch unzählige Getränke und Gerichte, egal ob als Süßstoff im Salatdressing, im Kuchen oder im Tee. Er ist auch als Hausmittelchen nicht wegzudenken, wie z.B. mit etwas Zitronensaft zum Löffeln, wenn man Halsschmerzen hat. 

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