< Zurück zum Artikel
Artikel

Let’s talk about Bees, Baby! – Oder warum glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation jetzt wichtiger ist denn je

by Jola von Hektar Nektar
Mittwoch, 15. März 2023, 00:00

Längst ist klar, dass CSR-Projekte, etwa im Bereich Artenschutz, nicht einfach nur „nebenbei“ betrieben werden können. Nicht zuletzt, weil es im digitalen Zeitalter inzwischen ein Leichtes ist, herauszufinden, wie es um das tatsächliche Engagement eines Unternehmens bestellt ist. Längst ist auch klar, dass nachhaltig agierende Betriebe wirtschaftlich erfolgreicher sind als ihr Mitbewerb. Damit kommt der Nachhaltigkeitskommunikation nun ein besonders hoher Stellenwert zuteil… Und die Konkurrenz schläft nicht.

Halbherzig betriebene Nachhaltigkeitskommunikation kann die Glaubwürdigkeit des Engagements und damit des Unternehmens schmälern oder gar beschädigen. Das ist nicht nur schade um Zeit, Mühe und Kosten, die investiert wurden, sondern kann auch die Reputation sowie das wirtschaftliche Fortkommen eines Unternehmens beeinträchtigen. Wer also langfristig am Markt bestehen möchte, kommt nicht umhin, seine CSR-Maßnahmen konsequent und als Teil der gesamten Unternehmensstrategie zu kommunizieren.

Die Konkurrenz schläft nicht 

Hinzu kommt, dass laut einer aktuellen Erhebung des Beratungsunternehmens Deloitte 85 Prozent der weltweit befragten Unternehmen 2023 wieder verstärkt in Marketingmaßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit investieren wollen. Ganz oben auf der Agenda stehen dabei Maßnahmen, die dazu dienen, mehr Awareness bei Mitarbeiter*innen zu schaffen oder sich gegenüber relevanten Stakeholder*innen zu positionieren. Entscheidungsträger*innen haben erkannt, dass sie nicht trotz, sondern gerade in Krisenzeiten umso intensiver kommunizieren müssen. Entsprechend höher sind dieses Jahr die Budgets, die dem Marketing zur Verfügung gestellt werden. 

Tue Gutes und rede darüber! 

Doch wie schafft man es, sein Engagement glaubwürdig zu vermitteln? Wichtig ist zunächst, die eigene Workforce von Beginn an in das jeweilige Projekt einzubinden – sei es im Rahmen von internen Newslettern, Workshops und Firmenevents oder via Social Media. Mitarbeiter*innen sind nicht nur wichtige Markenbotschafter*innen nach außen. Wenn sie von einem Projekt begeistert sind und sich mit ihm identifizieren können, werden sie das Thema von innen im Unternehmen forcieren. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um zu verhindern, dass CSR-Maßnahmen aus der Wahrnehmung verschwinden. 

Und nebenbei bemerkt: Angesichts der angespannten globalen Lage und der zahlreichen Krisen, in denen wir uns gegenwärtig befinden, ist der psychologische Effekt, der dabei entsteht, wenn Menschen sich an etwas Gutem beteiligen können, nicht zu unterschätzen!

In weiterer Folge entsteht ein höherer Informationsbedarf, schließlich wollen die Mitarbeiter*innen ihre Begeisterung mit ihrem Umfeld teilen. Unerlässlich ist es daher, dass alle Informationen rund um ein Projekt an einem zentralen Ort im Web zu finden sind – sei es eine Landingpage, der News-Bereich, der Blog oder auf den genutzten Social-Media-Kanälen. Ebenso unerlässlich ist es, (neue) CSR-Maßnahmen mithilfe aller internen und externen Marketingtools zu transportieren.

Und dann wird es spannend… 

Der entscheidende Knackpunkt, an dem sich echtes Engagement zeigt und damit Glaubwürdigkeit einstellt, folgt nach der ersten Begeisterungswelle. Jetzt gilt es, am Ball zu bleiben und das Projekt mit all seinen Aspekten und Milestones regelmäßig zu kommunizieren, um somit ein langfristiges Engagement zu vermitteln.

Denn wenn News-Beiträge oder Social-Media-Posts zu einem bestimmten Thema mehrere Wochen (ganz zu schweigen Monate) zurückliegen, entsteht der Eindruck, dass es sich bei einem Projekt tatsächlich nur um eine öffentlichkeitswirksame, punktuelle Maßnahme gehandelt hat – was gerade in punkto CSR fatal ist. Infolgedessen müssen Marketing-Teams künftig mehr Aufwand betreiben, um Glaubwürdigkeit (wieder)herzustellen, als es sie gekostet hätte, von Beginn an konsequent über ein Projekt zu kommunizieren.

Apropos Aufwand: Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es ohnehin ratsamer, in einige wenige CSR-Projekte zu investieren und sich mit ihnen umso intensiver zu befassen, statt viele kleine „nebenbei mitzunehmen“.

Nicht den Kopf in den Sand stecken

Nun wissen wir von Hektar Nektar, dass interne Ressourcen und Kapazitäten schnell knapp werden können und sich Marketing-Teams in Spitzenzeiten auf das Kerngeschäft ihres Unternehmens fokussieren müssen und in weiterer Folge anderen Themen schlimmstenfalls weniger Beachtung schenken können. Um das zu verhindern, bieten wir unseren Partnerunternehmen tatkräftige Unterstützung, indem wir sie in unserem Content Portal mit umfangreichen, ready-to-use Inhalten versorgen und damit aktiv dazu beitragen, Marketing-Teams zu entlasten. Damit ist es ein Leichtes, regelmäßig auf euren Einsatz für den Artenschutz aufmerksam zu machen und die Glaubwürdigkeit eures Engagements zu stärken.

In dem Sinne: Let’s talk about Bees, Baby!


Bildcredit: ©pixabay

Ähnliche Artikel

Artikel
Donnerstag, 21. März 2024, 00:00

Wer am lautesten schreit, setzt sich durch? – Warum komplexe Umweltthemen nicht isoliert betrachtet werden sollten

In den zahlreichen Debatten zu Umweltthemen dominiert die Klimakrise oft als das herausragendere Problem, während der Verlust an Biodiversität eine separate Angelegenheit zu sein scheint. Zweifelsohne konkurrieren beide Themen gegenwärtig mit anderen um Aufmerksamkeit und Ressourcen. Sie sind jedoch eng miteinander verbunden und sollten daher nicht isoliert betrachtet werden.
Artikel
Donnerstag, 15. Februar 2024, 00:00

Henne oder Ei? Warum der Erhalt der Biodiversität nicht nur eine praktische, sondern auch eine kommunikative Aufgabe ist

Gerade einmal 16 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum verfügen laut Capgemini über eine Biodiversitätsstrategie - und lediglich 12 Prozent der österreichischen Unternehmen befassen sich laut einer aktuellen Studie von WWF Österreich und EY Österreich ausführlich mit Biodiversität. Zu den genannten Hürden zählen unter anderem die Komplexität des Themas sowie ein fehlendes Bewusstsein. Letzteres erfordert ein Mehr an Kommunikation – aber wie, wenn doch das Problembewusstsein fehlt? Im Gespräch mit Hektar Nektar schildert Marketing-Expertin Sandra Weigand, wie dies in ihrem Unternehmen, der HELLMA Gastronomie-Service GmbH, gehandhabt wird.
Artikel
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 00:00

Biodiversität: Keine Krise in Sicht (?)

In Zeiten einer amalgamierten Multi-Krisen-Lage möchte niemand von einer weiteren Krise hören. Über Fortschritte und Gründe zur Hoffnung aber sehr wohl – und diese gab es 2023 in puncto Biodiversität tatsächlich.
Artikel
Mittwoch, 04. Oktober 2023, 00:00

Mehr Sein als Schein: Warum CSR-Projekte nur durch die aktive Einbindung von Mitarbeiter*innen erfolgreich sein können

„Wir haben uns bewusst ‚nur‘ für dieses eine Projekt entschieden, um hier ein ganzheitliches Bild zu schaffen“, so Renée Lauer, Head of Marketing bei Billbee. Der eCommerce-Experte setzt sein Engagement für den Bienenschutz gezielt als festen Bestandteil seiner umfassenden Employer-Branding-Strategie einDamit zeigt das Unternehmen, dass echte Corporate Social Responsibility weder eine lästige Pflichtübung noch eine wohlklingende PR-Masche ist, sondern erheblich zum unternehmerischen Erfolg beitragen kann – vorausgesetzt, die Mitarbeiter*innen werden aktiv mit eingebunden.
Erzähle von uns

Je mehr Menschen von PROJEKT 2028 wissen, umso mehr Bienen können wir in die Hände unserer PROJEKT 2028-ImkerInnen geben.

Teile dein Engagement mit deinen FreundInnen!

Wir benützen Cookies um die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu erhöhen. Wenn du auf „Ich akzeptiere“ klickst, nehmen wir an, dass dir das recht ist. Du kannst natürlich später deine Cookie-Einstellungen jederzeit wieder ändern.